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Neue Chancen für Langzeitarbeitslose

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Das Jobcenter Oldenburg nimmt seit letztem Monat am Bundesprogramm zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit teil.

Interessierte Arbeitgeber können sich an das Jobcenter wenden.
Foto: Archiv/nb

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Oldenburg / am / pm – Das Jobcenter Oldenburg nimmt seit letztem Monat am Bundesprogramm des Europäischen Sozialfonds zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit teil. Ziel des Bundesprogramms ist es, für langzeitarbeitslose Leistungsbezieher im SGB II Perspektiven einer beruflichen Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu schaffen. Arbeitgeber werden von Betriebsakquisiteuren informiert.

Das „ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter nach dem SGB II auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt“ wurde auf Grundlage des Koalitionsvertrages der Bundesregierung entwickelt. Die entscheidenden Erfolgsfaktoren des Programms sind dabei die gezielte Ansprache und Beratung von Arbeitgebern durch Betriebsakquisiteure, das intensive Arbeitnehmercoaching nach Beschäftigungsaufnahme, die Finanzierung notwendiger Qualifikationen sowie die Zahlung von gestaffelten Lohnkostenzuschüssen. Die Teilnahme der Langzeitarbeitslosen am Bundesprogramm ist freiwillig. „Das Bundesprogramm verbindet dabei die soziale und gesellschaftliche Verantwortung für die Langzeitarbeitslosen mit der Personalgewinnung zu wirtschaftlich attraktiven Bedingungen für die Arbeitgeber“, so der Geschäftsführer des Oldenburger Jobcenters Volker Trautmann.

„Interessierte Arbeitgeber mit den passenden und vor allem motivierten Teilnehmern zusammenzubringen, ist die Herausforderung“, so die beiden Betriebsakquisiteure Samantha Westphal und Thorsten Schmidt. Ziel ist die Integration in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse in Teilzeit oder Vollzeit. Rund 80 Langzeitarbeitslose haben sich bereits nach dem ersten Aufruf freiwillig für die Teilnahme gemeldet. Von ihnen haben mittlerweile 40 einen Vorbereitungslehrgang besucht, um die Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt möglichst reibungslos zu gestalten. Ab Beschäftigungsaufnahme stehen Coaches zur Verfügung, um das Beschäftigungsverhältnis zu stabilisieren und Teilnehmern und auch Arbeitgebern als Ansprechpartner beratend zur Seite zu stehen.

Der vom beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales bewilligte Antrag des Jobcenters umfasst für die Laufzeit des Projektes bis August 2018 insgesamt rund 3,3 Millionen Euro.

Interessierte Arbeitgeber können sich an die beiden Betriebsakquisiteure Samantha Westphal sowie Thorsten Schmidt wenden, um Informationen und eine individuelle Beratung – auch gerne vor Ort – zu erhalten: Telefon 04 41 / 219 70-26 14 oder 04 41 / 219 70-24 61 oder per Mail Jobcenter-Oldenburg.743@jobcenter-ge.de.

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