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Oldenburg erhält Landesförderung für MediTech

Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies hat einen Förderbescheid für MediTech in Oldenburg-Kreyenbrück über 3,4 Millionen Euro übergeben.

Der Förderbescheid wurde heute in Kreyenbrück überreicht. Klaus Wegling, Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg, Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, Wirtschaftsminister Olaf Lies und der SPD-Landtagsabgeordnete Ulf Prange (von links) trafen sich zu dem erfreulichen Anlass.
Foto: Anja Michaeli

Oldenburg (am/pm) Bei der Entwicklung einer Gewerbefläche in der Nähe des Klinikums Oldenburg zu einem Standort für Medizintechnik kann die Stadt auf die Unterstützung des Landes setzen. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies hat heute Oberbürgermeister Jürgen Krogmann einen Förderbescheid in Höhe von 3,4 Millionen Euro übergeben.

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„Mit der Förderung tragen wir der enormen Bedeutung der Medizinwirtschaft für unsere Gesellschaft Rechnung. Man hätte keinen besseren Standort wie hier in der Nähe des Klinikums Oldenburg dafür finden können“, sagt Lies. Krogmann erwartet, dass am Standort des ehemaligen ACC-Geländes in Kreyenbrück (alte AEG-Hallen) zahlreiche Arbeitsplätze entstehen: „Wir wollen auf dem Gelände Forschungsmöglichkeiten und Dienstleistungen rund um den Gesundheitsstandort Oldenburg entstehen lassen. Dieser Wirtschaftszweig hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Branchenschwerpunkt in Oldenburg und einem der Zukunftsfelder für die Wirtschaft und die Wissenschaft entwickelt.“

Die Stadt hatte das Gelände 2015 erworben, um dort Ansiedlungsmöglichkeiten für den Bereich Medizin zu ermöglichen. Auf dem zirka 6,3 Hektar großen Areal wird das Quartier „MediTech Oldenburg“ (MTO) eingerichtet werden. Hier sollen für Unternehmen aus Bereichen wie Life Sciences und Public Health sowie für Labore, Büros oder Seminarräume für die klinische Forschung entstehen. Auch für Hochschulausgründungen oder Firmen, die mit ihrem Angebot die Nähe zu Patienten oder klinischen Studien benötigen, ist der Standort attraktiv.

Das MTO ist neben dem neuen Technologiepark (TPO) in Wechloy das wichtigste Entwicklungsprojekt für den Technologiestandort Oldenburg. Das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr hat aus Mitteln des Landes Niedersachen und des Bundes sowie des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung für die Revitalisierung des zurzeit noch brachliegenden Industriegeländes den Zuschuss bewilligt. Damit werden der Abbruch des umfangreichen Gebäudebestandes und die vorbereitende Erschließung des neuen Quartiers zu 75 Prozent gefördert. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf 4,5 Millionen Euro.

Aktuell werden die Abbrucharbeiten bereits vorbereiten, das wird voraussichtlich acht Wochen dauern. Der eigentliche Abbruch soll im Sommer starten. Die Stadt rechnet nicht mit größeren Altlasten wie zum Beispiel Kampfmittel. Die Erschließung ist für 2018 vorgesehen. Im städtischen Haushalt sind die notwendigen Mittel für diese Arbeiten bereits veranschlagt. Außerdem wird zurzeit ein Masterplan erstellt. „Wir sind noch nicht in der konkreten Vermarktung“, so Krogmann.

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