Oldenburg (cb/pm) In diesem Jahr will die Stadt Oldenburg trotz der noch andauernden Pandemie den Lamberti-Markt wieder ausrichten – allerdings mit einem „luftigeren“ Aufbau der Buden und Stände als es die Besucher*innen in den letzten Jahren gewohnt waren. Der Weihnachtsmarkt startet bereits am 16. November. Am Totensonntag, 21. November, bleibt der Markt geschlossen.
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Anzahl der Stände und Ausweichfläche
Erste Details der Planungen stellte Ordnungsdezernentin Dr. Julia Figura am Montagabend dem Verwaltungsausschuss vor. Angedacht ist, die Anzahl der Stände auf der bisherigen Marktfläche auf dem Rathausmarkt und auf dem Schlossplatz von bisher knapp 120 auf 90 bis 100 Geschäfte zu reduzieren. Wege und Wegeverbindungen sollen breiter als üblich gestaltet werden, damit sich keine Menschenmassen stauen können. Um den Wegfall von Standplätzen zum Teil zu kompensieren, soll das Veranstaltungsgelände durch zusätzliche Flächen zwischen Schloss und Schlosshöfe in Richtung Staulinie erweitert werden. Um einen „Überlauf“ an Ständen aufzufangen, soll den Händlerinnen und Händlern auch der Waffenplatz als Ausweichfläche angeboten werden.
Hygienekonzept
Für das Stattfinden des Lamberti-Marktes ist die 3G-Regel Grundvoraussetzung: „Wir halten das für praktikabel“, betont Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. „Damit wird ein stimmungsvoller Markt möglich gemacht, ohne den Grundschutz in Sachen Corona zu vernachlässigen.“
Ein weiterer Teil des Hygienekonzeptes ist die Ausgabe von farbige Armbändchen an Besucher*innen, wenn sie den 3G-Nachweis erbringen. Die Bändchen sollen in täglichen wechselnden Farben zum Verzehr von Speisen und Getränken berechtigen. Weiterhin sollen stabilere Stoffbändchen, so genannte „Festivalbänder“, mit einer Aufschrift für Geimpfte und Genesene angeboten werden. Diese Bänder gelten für die gesamte Marktdauer.
Die 3G-Nachweispflicht gilt nicht für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Wer auf dem Weihnachtsmarkt nur bummeln und/oder etwas einkaufen möchte, benötigt keinen Nachweis. Eine Maskenpflicht ist bei aktueller Infektionslage nicht notwendig.
Bei der Steuerung des Besucheraufkommens wird ein besonderes Augenmerk auf die erfahrungsgemäß in den Abendstunden und an den Wochenenden stark frequentierten Glühweinstände gelegt. Um die Anzahl der gleichzeitig zu bewirtenden Gäste zu begrenzen, soll unter anderem nur eine bestimmte Menge an Bechern ausgegeben werden. Die Einhaltung der in den Zulassungsbescheiden festgeschriebenen Hygiene-Regeln werden vom Ordnungsamt und der Polizei stichprobenartig kontrolliert.
Weitere Planungen
Am Feinschliff für den Lamberti-Markt wird die Stadtverwaltung in den nächsten Tagen und Wochen weiter in Abstimmung mit allen Beteiligten arbeiten. Im Verwaltungsausschuss traf der bisherige Planungsstand auf Zustimmung.
Allgemeine Informationen über den Weihnachtsmarkt unter www.oldenburg.de/startseite/kultur/veranstaltungshoehepunkte/lambertimarkt.html.