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Moria: Stadt Oldenburg will Flüchtlinge aufnehmen

Neben neun anderen Städten hat sich auch Oldenburg bereit erklärt, Flüchtlinge aus dem Lager Moria auf Lesbos aufzunehmen.

Neben neun anderen Städten hat sich auch Oldenburg bereit erklärt, Flüchtlinge aus dem Lager Moria auf Lesbos aufzunehmen.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Oldenburg (pm) Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann hat einen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel mitgezeichnet, in dem sich zehn deutsche Städte bereit erklären, Flüchtlinge aus dem griechischen Lager Moria aufzunehmen. „Wir setzen damit ein Signal für humanitäre Verantwortung und Hilfe“, sagt Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. Die Unterzeichner fordern die Bundesregierung auf, nicht weiter auf eine europäische Lösung zu warten, sondern es zu ermöglichen, Menschen aus dem Flüchtlingslager direkt aufzunehmen.

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„Wir möchten einen humanitären Beitrag zu einer menschenwürdigen Unterbringung der Schutzsuchenden in Europe leisten“, heißt es in dem Brief an die Bundeskanzlerin und Innenminister Seehofer. „In Oldenburg wäre die Aufnahmen von Flüchtlingen gut zu bewältigen“, sagt Krogmann. Es ging dabei um bis zu zehn Menschen.

In Niedersachsen ist der Brief von den Oberbürgermeistern von Göttingen, Hannover und Oldenburg unterzeichnet worden. Bundesweit haben sich insgesamt zehn Städte dazu bereit erklärt, weitere Flüchtlinge aufzunehmen.

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