Oldenburg (pm) Ein Unfall mit Chemikalien, das Abseilen von Personen, Brände in einem Haus und einem Auto: Wahrlich alle Hände voll zu tun hatten die Kameradinnen und Kameraden der sechs Oldenburger Ortsfeuerwehren am Sonntag, 2. Juni. Doch zum Glück handelte es sich bei diesen geballten Einsätzen nur um unterschiedliche Übungsszenarien beim Stadtwettkampf der Freiwilligen Feuerwehren.
Anzeige
Wichtig ist Stadtbrandmeister Bernhard Möller dabei, dass die Einsätze, die in diesem Jahr von der Wache Haarentor vorbereitet wurden und an fünf Einsatzstellen im Stadtgebiet stattfanden, realitätsnah sind und dem tatsächlichen Dienstalltag entsprechen. Und das waren sie: So musste beispielsweise ein verletzter Handwerker von einem Dach geborgen oder ein Zimmerbrand und ein brennendes Auto gelöscht werden. Bei allen Übungen kam es besonders auf umsichtiges und einsatztaktisch richtiges Verhalten an.
Für die Ortsfeuerwehren hat dieser Übungstag, der jedes Jahr durchgeführt wird, zwar Wettbewerbscharakter, gleichzeitig ist er aber auch ein Anlass, den aktuellen Ausbildungsstand der einzelnen Wehren einem Praxistest zu unterziehen. Am Ende des Tages siegten die Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehr Eversten. Im Anschluss wurden zudem zwei Kameraden der Ortsfeuerwehr Eversten geehrt: Fred Ramke ist seit 40 Jahren im Dienst, Daniel Diekmann kann 25 Jahre vorweisen.
Über die Feuerwehr in Oldenburg
Zur Freiwilligen Feuerwehr gehören die sechs Ortsfeuerwehren aus Eversten, Haarentor, Ofenerdiek, Ohmstede, Osternburg und Stadtmitte, die jeweils auf ein Spezialgebiet wie beispielsweise Technische Hilfe oder Sanitätsdienst ausgerichtet sind. Insgesamt sind dort rund 240 Mitglieder im Einsatz. Für die Berufsfeuerwehr arbeiten 180 Angestellte.
Mehr über die Berufsfeuerwehr Oldenburg und die Freiwilligen Feuerwehren sowie deren Aufgaben lesen Interessierte auf der städtischen Website unter www.oldenburg.de/feuerwehr.