Oldenburg (am) Die Wilhelmshavener Heerstraße befindet sich in einem desolaten Zustand. Es reihen sich die Schlaglöcher aneinander, Flickarbeiten reichen nicht mehr aus. Nachdem bereits zwei Drittel der Baukosten in den städtischen Haushalt und im Investitionsprogramm bereitgestellt wurden, hat jetzt auch das Land Niedersachsen die fehlenden Mittel bewilligt. Auch in der Edewechter Landstraße können die Arbeiten nun weitergehen.
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Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr hat aus dem sogenannten Entflechtungsgesetzt Mittel in Höhe von 672.000 Euro bereitgestellt, teilt der SPD-Landtagsabgeordnete Jürgen Krogmann mit. Damit steht das fehlende Drittel der Gesamtbaukosten von rund 1,7 Mio. Euro für den Ausbau der Wilhelmshavener Heerstraße zwischen Rennplatzstraße und Weißenmoorstraße zur Verfügung. „Die Wilhelmshavener Heerstraße ist seit Jahren in einem bedenklichen Zustand. Gerade nach den Wintermonaten reiht sich hier Schlagloch an Schlagloch. Durch die erhebliche Bautätigkeit rechts und links der Straße hat sich die Situation in den vergangenen Jahren noch verschärft. Auch der Zustand des Rad- und Fußweges ist nicht länger hinnehmbar. Deshalb ist es gut, dass hier mit Hilfe des Landes endlich etwas passiert,“ so der Abgeordnete.
Auch auf der Edewechter Landstraße kann der Ausbau jetzt weitergehen. Für den Abschnitt Rotkehlchenweg bis Fuchsbäke hat das Land 922.000 Euro Fördergelder bewilligt. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich hier nach Angabe des Ministeriums auf 2,5 Mio. Euro.
Noch wartet die Stadtverwaltung auf die Genehmigung des Haushaltes. Im Anschluss daran werden die Ausbauarbeiten ausgeschrieben. Mit dem Beginn der Maßnahme rechnet die Stadt noch in diesem Jahr. Während der Bauphase muss mit erheblichen Beeinträchtigungen gerechnet werden.