Oldenburg (am) Auf ihrem Weg zu mehr Informationsservice hat die Stadt Oldenburg heute den „Sozialen Stadtplan Oldenburg“ freigeschaltet. Das Online-Angebot ist Teil des Geoportals der Stadt und zeigt bisher knapp 300 soziale Institutionen, Beratungsstellen und Akteure auf. Ein Team bestehend aus Mitarbeitern des Sozialdezernates und des Fachdienstes Geoinformation und Statistik hat in den vergangenen Monaten daran gearbeitet, damit zukünftig die Informationen über soziale Einrichtungen in der Stadt besser zu finden sind.
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Wo gibt es Pflegeeinrichtungen in meiner Nähe? Wer berät in Sachen Arbeit? An wen kann ich mich wenden, wenn es um das Thema Wohnen geht? Diese und andere Fragen beantwortet der „Soziale Stadtplan“ nach ein paar Klicks. Zu finden ist er – neben der „Kindertagesbetreuung“ und der „Schullandschaft“ – im städtischen „GeoPortal“ auf der Website der Stadt. Der „Soziale Stadtplan“ ist responsiv und damit über alle Endgeräte abrufbar. Seine Funktionen soll nicht nur den Nutzern für eine besser Orientierung dienen, sondern auch den Mitarbeitern und Beratern der Stadt Unterstützung bieten. „Der Plan gibt beispielsweise auch Hinweise darauf, wo es Lücken in der wohnortnahen Versorgung gibt“, so Sozialdezernentin Dagmar Sachse.
Die zielgerichtete Suche funktioniert über die Kategorien wie Arbeit, Armut, Betreuung und Pflege, Freizeit und Ehrenamt, Wohnen oder Treffpunkt und Begegnung. Spezielle Anlaufstellen für Palliativpatienten, demenzerkrankte Menschen, Wohnungslose, Menschen mit psychischen Störungen oder in finanziellen Notlagen können hier gezielt über eine Suchmaske mit Kategorie und Zielgruppe oder die Volltextsuche gefunden werden. Das wurde über Schlagwörter ermöglicht, die den einzelnen Angeboten zugeordnet wurden. Die üblichen Services wie „Drucken“ und „Teilen“ sind genauso enthalten wie eine „Umkreissuche“ (bis zu drei Kilometern) und über „Attribute“ (rechts unten) eine Ausgabe der Einträge als Liste.
Im Gegensatz zur längst vergriffenen „Sozialen Landkarte“, ein kleines Büchlein, können jetzt Aktualisierungen umgehend vorgenommen werden. „An dem Angebot wird ständig weitergearbeitet. Es fehlen aber noch eine Menge sozialer Einrichtungen“, vermutet Projektleiterin Susanne Jungkunz. Sie hoffe nun auf Meldungen von weiteren Akteuren der freien Wohlfahrtspflege und sozialen Trägern, die dann noch nachgetragen werden können. Dazu wurde ein Formular ins Netz gestellt, das die Informationen wie Adresse, Öffnungszeiten und Kontaktdaten abfragt. Nach der Prüfung durch die Stadtverwaltung können dann die neuen Einträge vorgenommen werden. Nach der Startphase wird zweimal jährlich eine Abfrage stattfinden, um die Aktualität zu sichern und neue Angebote erfassen zu können.
Der „Soziale Stadtplan Oldenburg“ ist unter www.oldenburg.de/startseite/buergerservice/geoportal/themenuebersicht/angebote-fuer-bildung-und-soziales/sozialer-stadtplan.html abrufbar.