Oldenburger Zukunftstage: „Aufstand für das Leben“
Oldenburg (am/pm) „Aufstand für das Leben“ – dazu fordern die „Oldenburger Zukunftstage“ in diesem Jahr auf. Sie finden vom 18. bis 20. Mai zum vierten Mal im Kulturzentrum PFL, Peterstraße 3, statt. Die Veranstalter der Tagung laden zum Nachdenken über einen Wandel der Gesellschaft ein.
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Die „Oldenburger Zukunftstage“ bestehen aus Vorträgen zu Zukunftsfragen, Workshops, einem Markt der Initiativen, einem Konzert und vielen Begegnungen. Zum zweiten Mal wird der „Oldenburger Zukunftspreis“ verliehen, mit dem „Werkstatt Zukunft“ Schulprojekte in den Bereichen Nachhaltigkeit, Ökologie und Entwicklungszusammenarbeit auszeichnet.
„In der Einladung zu den Zukunftstagen erinnern wir daran, dass mit dem Ende des ersten Weltkrieges vor jetzt einhundert Jahren ein kultureller, sozialer und demokratischer Aufbruch verbunden war, der statt in eine neue Zeit schließlich in die Barbarei des Nationalsozialismus führte. Was brauchen wir, um einen neuen Aufbruch zu wagen? Was kann uns heute Mut machen? Wir fragen nach Ideen und Visionen, Beispielen für zukunftweisende Projekte und danach, wie neue Netzwerke entstehen können. Wie können wir den Blick schärfen für das, was dem Leben dient?“, fragt Andreas Büttner vom veranstaltenden „Forum Zukunft“ der Christengemeinschaft.
Vorträge
Als Referenten werden unter anderem Claus Eurich, der mit seinem Buch „Aufstand für das Leben“ der Tagung ihren Titel gab, Wolfgang Kessler, Ökonom und Chefredakteur von Publik-Forum, Sannika Hufeland vom Institute for Social Banking, der Wachstumskritiker Niko Paech und Brigitte Gläser von der Evangelischen Akademie Oldenburg erwartet.
Konzert
Der Musiker Markus Stockhausen wird die Zukunftstage mit künstlerischen Impulsen bereichern, einen dreistündigen Workshop anbieten und mit seinem Duo-Partner Florian Weber am Samstag, 19. Mai, um 20 Uhr ein Konzert geben, das in Kooperation mit Singers & Players Konzerte stattfindet. Als Duo „Inside out“ spielen Stockhausen und Weber seit über zehn Jahren zusammen. Beide Musiker sind sowohl im klassischen Fach wie auch im Jazz zuhause und stellen einen hohen Anspruch an ihre Tonkultur.
Oldenburger Zukunftspreis
Für den Oldenburger Zukunftspreis können sich Schulen aus Oldenburg und den Landkreisen Ammerland, Oldenburg und Wesermarsch bewerben. Einsendeschluss ist der 15. April. Im Zusammenhang mit der Preisverleihung findet am Freitag, 18. Mai, ein „Markt der Initiativen“ statt mit Infoständen, Lesungen und Kurzworkshops.
Oldenburger Zukunftstage
Veranstalter der Zukunftstage ist wie schon in den Vorjahren das Forum Zukunft der Christengemeinschaft in Zusammenarbeit mit Partnern wie Werkstatt Zukunft, der Klima-Allianz Oldenburg, der Akademie der Ev.-Luth. Kirche, dem Ökumenischen Zentrum, der Leserinitiative Publik-Forum und der Initiative Grundeinkommen Oldenburg.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist mit Ausnahme des Konzertes am Samstagabend frei, um Spenden zur Deckung der Kosten wird gebeten. Eine Anmeldungen mit Platzreservierung in den Workshops ist ab sofort möglich.
Weitere Informationen und Anmeldungen sind unter www.oldenburger-zukunftstage.de zu finden.
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