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Workshop: Vegane Snacks selbstgemacht

Beim Workshop „Vom Blatt bis zur Wurzel“ des Ernährungsrates Oldenburg haben die Teilnehmenden gelernt, wie man auch Schalen und Blätter von Lebensmitteln in kreativen Rezepten verwerten kann.

Beim Workshop „Vom Blatt bis zur Wurzel“ des Ernährungsrates Oldenburg haben die Teilnehmenden gelernt, wie man auch Schalen und Blätter von Lebensmitteln in kreativen Rezepten verwerten kann.
Foto: Sabrina Schinke / Erol

Oldenburg (pm/vs/ki) Der Ernährungsrat Oldenburg (Erol) bietet im April einen weiteren Kochworkshop zum Thema vegane Ernährung an. Der Workshop zeigt, wie einfach es ist, sich ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren. Dabei stehen vegetarische und vegane Speisen im Mittelpunkt. Themen wie Tierwohl, Ethik und Klimaschutz spielen bei einer pflanzlichen Ernährung eine besonders wichtige Rolle, neben der Gesundheit. In der Küche des Hotels „Tafelfreuden“, Alexanderstraße 23, können Interessierte am Dienstag, 29. April, von 18 bis 21 Uhr, vegane Snacks selbst zubereiten. Im Anschluss werden die kulinarischen Ergebnisse in geselliger Runde verkostet. Mit etwas Glück bleiben Reste übrig, die mit nach Hause genommen werden können.

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In diesem kostenlosen Workshop zeigen Vertreter/innen des Ernährungsrates, wie gesunde und pflanzliche Snacks schnell zubereitet werden. Diese Snacks sind ideal für unterwegs oder den kleinen Hunger zwischendurch. Die Teilnehmer/innen arbeiten in Kleingruppen und testen verschiedene Rezepte unter fachkundiger Anleitung. Es spielt keine Rolle, ob die Teilnehmenden erfahrene Köchinnen und Köche sind oder gerade erst anfangen. Der Workshop richtet sich an alle, die Interesse an veganen Rezepten haben und neue, kreative Ideen ausprobieren möchten. Die Rezepte können im Anschluss mitgenommen werden.

Anmeldungen sind per E-Mail an die Adresse info@ernaehrungsrat-oldenburg.de möglich. Die Teilnahme ist kostenlos; Spenden für Lebensmittel und Organisation sind willkommen.

Hintergrund zum Ernährungsrat

Ein Ernährungsrat ist ein beratendes Gremium, das eng mit der Stadtpolitik und -verwaltung zusammenarbeitet. Er setzt sich aus Vertreter/innen der Zivilgesellschaft, der Initiativenlandschaft, der Landwirtschaft, der Wirtschaft, der Politik und der Verwaltung zusammen. Der Ernährungsrat fördert den aktiven Dialog dieser Akteur/innen, um langfristig zukunftsfähige Strukturen für eine möglichst regionale Versorgung mit Nahrungsmitteln zu schaffen. In verschiedenen Projektgruppen werden Strategien, Veranstaltungen und Projekte zu unterschiedlichen Ernährungsthemen erarbeitet.

Nach Köln folgten die Städte Berlin, Frankfurt und Dresden. Als fünfter Ernährungsrat in Deutschland und der erste in Niedersachsen wurde der Ernährungsrat Oldenburg im Oktober 2017 gegründet. Der Erol hat sich zum Ziel gesetzt, zukunftsfähige Strukturen für eine regionale, ökologische und gerechte Versorgung mit Nahrungsmitteln in und um Oldenburg zu etablieren. Zu seinen Projekten gehören unter anderem urbanes Gärtnern, die Förderung von Beziehungen zwischen Stadtbewohnern und Erzeugern, die Verbesserung der Schulverpflegung, die Reduktion von Lebensmittelverschwendung sowie eine Plattform für den Austausch und die Vernetzung der Akteure des regionalen Ernährungssystems. Unterstützt wird der Verein auch von der Stadt Oldenburg.

Der Ernährungsrat besteht derzeit aus rund 35 ehrenamtlich engagierten Bürger/innen aus Oldenburg. Diese sind in einer 15-köpfigen gewählten Vertretung organisiert. Die Mitglieder dieser Vertretung kommen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik und setzen mit weiteren Ehrenamtlichen konkrete Projekte um. Sprecherin des Ernährungsrates ist Doris Senf, die den Rat nach außen vertritt. Der Ernährungsrat Oldenburg agiert unter dem Dach des Vereins transfer – Netzwerk nachhaltige Zukunft.

Weitere Informationen zum Ernährungsrat Oldenburg sowie zu den Möglichkeiten der Mitarbeit und Unterstützung gibt es auf der Website www.ernaehrungsrat-oldenburg.de.

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