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SPD stärkt Rohde den Rücken

Die SPD schickt den Bundestagsabgeordneten Dennis Rohde erneut ins Rennen. Mit großer Mehrheit wurde er als Bundestagskandidat gewählt.

Dennis Rohde (links) wird erneut als Bundestagskandidat für die SPD in den Wahlkampf ziehen. Ulf Prange gratulierte.
Foto: Anja Michaeli

Oldenburg (am) Die SPD schickt den Bundestagsabgeordneten Dennis Rohde erneut ins Rennen. Mit großer Mehrheit wurde der 30-Jährige auf der Delegiertenkonferenz für den Wahlkreis 27 im City Club Hotel in Oldenburg als Kandidat für die kommende Bundestagswahl im September 2017 gewählt. 92 von 96 Delegierte stimmten für den Juristen aus Wiefelstede (drei Enthaltungen, ein Nein). Weitere Bewerber gab es nicht.

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Der Oldenburger SPD-Parteivorstand hatte schon im Juni seine Unterstützung für eine erneute Kandidatur Rohdes erklärt (die OOZ berichtete). Damit war zu erwarten, dass kein weiterer Bewerber seinen Hut in den Ring werfen würde. 2012 hatte neben Dennis Rohde (Ammerland) auch Bernd Bischoff (Oldenburg) sein Interesse an einer Kandidatur angemeldet. Damals fiel die Entscheidung mit 74:20 Stimmen auf Rohde. Bei der Bundestagswahl 2013 konnte Rohde dann beim ersten Anlauf das Direktmandat für den Wahlkreis Oldenburg / Ammerland für die SPD zurückgewinnen und als direkt gewählter Abgeordneter in den Bundestag einziehen. „Die Debatte, ob Dennis Rohde nun ein Ammerländer oder ein Oldenburger Kandidat ist, hat sich längst erledigt“, unterstrich gestern Abend der Stadtverbandsvorsitzende und SPD-Landtagsabgeordnete Ulf Prange die Geschlossenheit der Partei. In seiner Vorstellungsrede blickte Rohde auf die ersten Berlin-Jahre zurück und betonte seine Wahlkampfthemen: Seine Wunschkonstellation sei nicht die Große Koalition. „Eine weitere Fortsetzung kann nicht das Ziel sein“, so Rohde.

Bereits im August hatten die CDU-Mitglieder Stephan Albani nominiert. Am 14. November folgt die Entscheidung von Bündnis 90/Die Grünen.

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