Politik

Demokratiekongress: Nachhaltigkeit und Mitbestimmung

Der DGB veranstaltet einen Demokratiekongress in Oldenburg.

Der DGB veranstaltet einen Demokratiekongress in Oldenburg.
Foto: AnnaStills

Oldenburg (pm/Levin Lückermann) Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Region Oldenburg-Ostfriesland veranstaltet dieses Jahr einen Demokratiekongress. Er soll am 3. September, 9 bis 18.30 Uhr, im Kulturzentrum PFL, Peterstraße 3 in Oldenburg stattfinden.

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An diesem Tag geht es um Nachhaltigkeit und Mitbestimmung sowie Meinungsfreiheit und Meinungsäußerung. Unter anderem kommen Themen wie die Veränderung der Arbeitswelt durch Digitalisierung, der notwendige ökologische Umbau, die Bekämpfung von Armut, Rente, Wohnen, Mitbestimmung, Lobbyismus und der Kampf gegen Rechts vor.

Die Veranstaltung startet mit zwei Einstiegsvorträgen, in denen die Lage der Demokratie und Mitbestimmung in Deutschland erörtern. Anschließend können die Besucher an zwölf Workshops teilnehmen, die sich mit verschiedenen Themen rund um Nachhaltigkeit und Mitbestimmung beschäftigen. Ziel des Kongresses ist, dass Forderungen an die Politik entwickelt werden, die von einem Durchschnitt der Bevölkerung gemeinsam erarbeitet wurden.

Weitere Informationen zum Kongress gibt es unter oldenburg-ostfriesland.dgb.de/demokratiekongress.

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3 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    12. August 2022 um 9.36 — Antworten

    Sind dort auch Frauen und Männer von FfF, Amnesty, BUND und AfD eingeladen? Wenn man über Demokratie reden will, sollten die eigentlich zwingend auch dazu gehören, oder? Der Begriff „Demokratie“ ist ja selbst von den, angeblich doch so verfassungstreuen, „bürgerlichen“, Parteien so verwässert, daß man seine Bedeutung erst einmal definieren müßte. „Herrschaft des Volkes“ kann, wenn ich mir CDU, FDP, SPD und Grüne so ansehe, kaum mehr gemeint sein. Die Interessen des Volkes bilden sie jedenfalls, so mein Eindruck, bestenfalls nur noch sehr peripher ab.

  2. H. Hammerich
    28. August 2022 um 17.28 — Antworten

    Der DGB-Bundeskongress hat im Mai 2022 den Antrag A005 „Rechtsextremismus bekämpfen. Demokratie verteidigen. Für ein Verbot von Reichs- und Reichskriegsflaggen“ beschlossen, darin steht u. a. :

    „Der DGB sieht in der Partei AfD einen politischen Gegner. Die Politik der AfD ist rassistisch, menschenverachtend, demokratie- und gewerkschaſtsfeindlich. Rassismus und Menschenfeindlichkeit sind mit Mitgliedschaſten in freien Gewerkschaſten unvereinbar. Darum grenzen wir uns als DGB weiterhin konsequent und mit einer klaren Haltung von dieser Partei ab. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaſten begrüßen ausdrücklich die bundesweite Beobachtung der AfD als Verdachtsfall durch den Verfassungsschutz.“

  3. W. Lorenzen-Pranger
    29. August 2022 um 11.09 — Antworten

    „Darum grenzen wir uns als DGB weiterhin konsequent und mit einer klaren Haltung von dieser Partei ab.“

    Könnt ihr ja machen, unterstütze ich sogar – ABER: Auch ein blindes Huhn findet gelegentlich auch mal ein Korn. Mir gings bei meinem Statement um die Meinungsvielfalt und um nichts anderes. Der Artikel oben klingt halt all zu sehr nach dem bekannten „Schmoren im eignen Saft“ – und auch das hat mit Demokratie nichts, aber auch gar nichts, mehr zu tun. Wo sind denn die „Guten“ im DGB heute. Ich seh da nichts, ich höre da nichts von euch.
    Ausschließen, statt mit unwiderlegbaren Argumenten zu antworten, ist wahrhaft für die zunehmende Spaltung der Gesellschat keine ernst zu nehmende Lösung.

    „Und durch Deutschland geht ein tiefer Riß.
    Dafür gibt es keinen Kompromiß!“

    Wie aktuell doch so ein Kurt Tucholsky von 1919 auch
    heute noch sein kann…
    Die „Feldfrüchte“ vom selben Autor schenke ich mir mal lieber, was? 🙂

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