Oldenburg (zb) – Nachdem die Oldenburger Grünen ihr Wahlziel, mit Dr. Marion Rieken in die Stichwahl zu gehen, verfehlt haben, bleibt ihnen jetzt nur noch die Möglichkeit, ihrem Wahlvolk eine Empfehlung für die Stichwahl am 12. Oktober zu geben, bei der Christoph Baak und Jürgen Krogmann gegeneinander antreten. Wobei die Frage gestellt werden muss, wer eigentlich eine Empfehlung braucht oder ob die Wähler nicht selbst entscheiden können, wer Oberbürgermeister von Oldenburg werden soll.

Zumindest ist das Prozedere bei den Grünen geklärt. Es wurde eine siebenköpfige Gesprächskommission gegründet, die aus drei Fraktionsmitgliedern, einem Parteimitglied und zwei Parteivorständen besteht. Die entwickelt jetzt Kriterien für eine Empfehlung. Laut Tobias Frick, Sprecher des Parteivorstands, geht es dabei um politische Inhalte aber auch um die Person selbst. Gemeint ist die Eignung.

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Mit beiden OB-Kandidaten wird sich das Gremium in dieser Woche treffen und Montag der Parteibasis ihre Gesprächsergebnisse mitteilen. Dann wird entschieden, ob es eine Empfehlung gibt und wenn ja, für wen. Frick betonte noch einmal, dass es bezüglich der Gesprächsergebnisse keine Direktive vom Landesvorstand gibt. Die politischen Konstellationen auf Landesebene und im Oldenburger Rat würden bei den Gesprächen mit Baak und Krogmann keine Rolle spielen.

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