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Mehr Sicherheit auf deutschen Baustellen

Die Unfallstatistiken bestätigen Jahr für Jahr eine recht hohe Unfall- und Verletzungsrate auf den Baustellen in Deutschland.

Foto: Analogicus

Anzeige Die Unfallstatistiken bestätigen Jahr für Jahr eine recht hohe Unfall- und Verletzungsrate auf den Baustellen in Deutschland. Zwar liegen die Haushaltsunfälle unangefochten an der Spitze der Statistik, danach kommen schnell die Arbeitsunfälle hinzu, welche zu einem Großteil im Handwerk und auf der Baustelle passieren. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie mehr Sicherheit auf deutschen Baustellen erzeugt werden kann.

Auf die richtige Schutzausrüstung kommt es an

Das richtige Equipment ist im Berufsalltag mitunter einer der wichtigsten Faktoren, wenn es um die Vermeidung von Unfällen geht. Ebenfalls können die Folgen bei eventuellen Arbeitsunfällen durch die richtige Arbeitsschutzausrüstung so gering wie möglich gehalten werden. Der Gesetzgeber hat zwar schon einige Mindestanforderungen festgelegt, jedoch sollten Firmen, Geschäftsführer und die Mitarbeiter selbst auch auf weitere Aspekte des Arbeitsschutz Wert legen – über die Mindestanforderungen hinaus.

Hier ist vor allem das Thema Sicherheitsschuhe zu benennen. Für nahezu jeden handwerklichen Beruf, sowie viele weitere Berufsgruppen darüber hinaus, wird eine bestimmte Sicherheitsklasse der Sicherheitsschuhe als Mindestanforderung vorgeschrieben. In vielen Fällen macht es jedoch Sinn eine höhere Sicherheitsklasse mit mehr Sonderausstattungen zu wählen. So ist häufig zwar die Zehenschutzkappe vorgeschrieben, eine durchtrittsichere Sohle wird jedoch nicht gefordert. Doch diese macht bei nahezu allen Einsatzzwecken definitiv Sinn und schützt den Fuß gegen sonst spielend leicht eindringende spitze Gegenstände, wie Nägel oder Schrauben. Auch eine besonders rutschfeste Sohle beim Einsatz im freien, oder eine resistente Oberfläche gegenüber Chemikalien, Benzin und Ölen ist in vielen Berufsgruppen besonders sinnvoll, wird jedoch nicht immer vom Gesetzgeber vorgeschrieben.

Die Verantwortung liegt hier klar bei den Firmen, welche die Arbeitssicherheit ihrer Mitarbeiter in den Fokus stellen sollte. Doch auch die Mitarbeiter selbst sollten dieses Thema mit mehr Priorität ansehen. Oft kommt es vor, dass zwar sämtliches relevantes Equipment anwesend ist, jedoch schlichtweg nicht genutzt wird.

Aufklärungsarbeit für mehr Sicherheit im Berufsalltag

Das Thema Arbeitssicherheit gehört in vielen Firmen eher zum ungeliebten Pflichtprogramm und wird möglichst schnell abgearbeitet. Jedoch sollte gerade die Aufklärung über die Relevanz der Themen deutlich in den Vordergrund gerückt werden. Wie zuvor bereits angedeutet, liegt die Gefahr in vielen Fällen nicht an mangelnder Ausrüstung, sondern vielmehr im tatsächlichen Einsatz dieser Ausrüstung. Sämtliche Mitarbeiter sollten regelmäßig zum Thema Arbeitsschutz geschult werden, um sicherzustellen, dass die Relevanz dieser Themen besonders groß ist. Schließlich hat dieser Zeiteinsatz für die Aufklärung in der Regel auch einen Einfluss auf den Tagesablauf des kompletten Unternehmens. Je mehr Unfälle passieren, desto öfter Fallen die Arbeitskräfte aus. Schon kleinere Verletzungen können zu einer eingeschränkten Arbeitskraft, oder sogar dem temporären Ausfall dieser führen. Der Zeiteinsatz, welcher in die firmeninterne Aufklärungsarbeit zum Thema Arbeitsschutz investiert wird, rechnet sich in der Regel langfristig durch eine geringere Ausfallquote der Mitarbeiter.

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