Anzeige Kommunikation ist die wohl wichtigste Fähigkeit, um in Beziehungen, im Geschäft und im Leben erfolgreich zu sein. Seltsamerweise wird unser Training diesbezüglich wahnsinnig vielen Zufällen und individuellen Affinitäten überlassen. Es ist daher wichtig zu lernen, wie man einige der feineren Details in Interaktionen erfasst, wie man wirklich gehört wird, wenn man spricht, unterschiedliche Standpunkte mit Leichtigkeit erfasst und auch dann die Ruhe bewahrt, wenn die Gespräche hitzig werden.
Offen und ehrlich
Mitarbeiter sehnen sich nach empathischer Führung. Daher müssen Führungskräfte jeden Tag Empathie zeigen und dafür geeignete Kommunikationstechniken an den Tag legen. Wenn Teammitglieder nur ab und zu und nur in einem instruktiven Kontext „vom Chef“ hören, wird es viel schwieriger, eine Verbindung aufzubauen. Um die Kommunikation zu verbessern, sollte regelmäßig mit Teammitgliedern interagiert werden. Und das auch mal bewusst ungezwungen. Das erhöht mit der Zeit die Chancen für Offenheit während der Interaktionen, was sowohl Lob als auch Kritik bestärkt. Auch wird der Mut zum Feedback seitens der Mitarbeiter bestärkt.
Der Kommunikationserfolg hängt weitgehend davon ab, anderen zu helfen, das große Ganze zu sehen. Es sollte immer daran erinnert werden, was die Vision ist. Außerdem gilt es, die Stärken der Mitarbeiter genau zu kennen, um ihnen Verantwortlichkeiten zu übertragen, welche die größte Wirkung im Unternehmen erzielen. Darüber hinaus sollte die Chefetage sich regelmäßig mit jeder Person treffen, um Feedback zu geben.
Kommunikationsfallstricke im Homeoffice
Da viele Menschen zu Remote- oder virtueller Arbeit wechseln, ist Kommunikation der Schlüssel, um sicherzustellen, dass alles koordiniert erledigt wird. Die mediale Kommunikation kann jedoch Fettnäpfchen aufweisen. Also gilt es, gewissenhaft zu kommunizieren, um einige der häufigsten Fallstricke und Probleme zu vermeiden.
Bekanntermaßen macht der Ton die Musik. Doch in textlichen Kommunikationen fehlt dieser oft, was unbeabsichtigter Mehrdeutigkeit Tür und Tor öffnet. Wer beispielsweise um ein spontanes Meeting bittet und schreibt: „Haben Sie eine Minute zum Reden?“, kann Untergebene in Panik versetzen, wenn diese dann denken, dass sie etwas falsch gemacht haben oder im Begriff sind, hartes Feedback zu erhalten. Dabei lässt sich das leicht vermeiden. Als Beispiel: „Haben Sie fünf Minuten Zeit, um zu chatten? Ich wollte nur schnell den Status unseres E-Mail-Marketing-Projekts überprüfen.“ Die Intention sollte immer klar kommuniziert werden.