Stadt will Kinder aus Flüchtlingslagern aufnehmen
Die Stadt Oldenburg ist als Mitglied des Bündnisses „Städte Sichere Häfen“ bereit, unbegleitete Minderjährige aus einem der Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln aufzunehmen. Ein entsprechender Beschlussvorschlag wird dem Stadtrat am 24. Februar zur Entscheidung vorgelegt.
Seebrücke: Notstand der Menschlichkeit
Die Seebrücke Oldenburg ruft im Rahmen der bundesweiten Aktionen für sichere Fluchtwege statt Kriminalisierung und Solidarität mit Geflüchteten und der Kapitänin Carola Rackete zu einer Kundgebung am Samstag, 6. Juli, um 13 Uhr am Julius-Mosen-Platz auf.
Initiative Seebrücke: Oldenburg muss die 64 Geretteten aufnehmen
Das Rettungsschiff „Alan Kurdi“ der Flüchtlingsorganisation Sea-Eye hat vor der libyschen Küste im Mittelmeer 64 Personen aus akuter Seenot gerettet. „Die Geretteten brauchen jetzt einen sicheren Hafen, wo sie an Land gehen können“, fordert die Initiative Seebrücke Oldenburg.
250 Organisationen fordern Korrekturen in der Asylpolitik
Verbände fordern, auf dem Mittelmeer Seenotrettung zu gewährleisten, die dem Völkerrecht entspricht. Es sei ein Skandal, dass zivile Helfer kriminalisiert werden, die der unterlassenen Hilfeleistung der europäischen Staaten nicht weiter zusehen wollen.
Oldenburg ist ein „sicherer Hafen“
Am gestrigen Abend hat der Rat der Stadt Oldenburg einen Antrag mehrere Fraktionen befürwortet. Oldenburg wurde als „sicherer Hafen“ deklariert und die Unterstützung der Initiative „Seebrücke – schafft sichere Häfen“ damit betont.
Seebrücke: Flashmob gegen das Sterben im Mittelmeer
Gegen das Sterben im Mittelmeer sind jetzt auch in Oldenburg Menschen auf die Straße gegangen. Mehr als 70 Personen in Orange setzten bei einem Flashmob der „Seebrücke Oldenburg“ vor der Lambertikirche ein Zeichen der Solidarität mit Seenotrettern.
Hilfe für traumatisierte Flüchtlinge
Um die Behandlung von traumatisierten Flüchtlingen zu verbessern, wurden in Niedersachsen fünf Psychosoziale Zentren in der Nähe von Erstaufnahmeeinrichtungen installiert, in denen Kliniken und auf Flüchtlinge spezialisierte Einrichtungen eng zusammenarbeiten. Eine dieser Einrichtungen befindet sich in Oldenburg.
„KAISER 19“: DRK eröffnet Begegnungszentrum
Raum für Veranstaltungen und Projekte unter dem Motto „Miteinander. Füreinander“ bietet das DRK im neuen „KAISER 19“. Das Begegnungszentrum in der Kaiserstraße 19 soll Platz für Angebote zwischen Ehrenamtlichen und Zugewanderten in Oldenburg schaffen.
Flüchtlingshilfe: Neue Website für Ehrenamtliche
Schutzsuchende unterstützen und Integration leben – das haben sich etwa 125 Ehrenamtliche und über 70 Integrationslotsen der Flüchtlingshilfe Oldenburg in Kooperation mit dem Verein IBIS zur Aufgabe gemacht. Für Informationen und Austausch wurde jetzt eine Website erstellt.
Geflüchtete fassen Fuß im Handwerk
Bei der Handwerkskammer Oldenburg sind 204 Ausbildungsverhältnisse mit Lehrlingen aus nichteuropäischen Herkunftsländern registriert. 71 Syrer, 67 Afghanen und 44 Iraker haben ihre Ausbildung begonnen. Beliebt sind Ausbildungen zum Kfz-Mechatroniker und zum Friseur.