Flüchtlinge: Oldenburger starten Hilfsaktionen
In Oldenburg läuft eine Welle der Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge an. Aber was wird gebraucht, wo sind die Ansprechpartner und Sammelstellen? Organisationen und Ehrenamtliche zeigen großen Einsatz unter dem Motto „Refugees welcome!“.
Pro:connect will Zuwanderer schneller integrieren
„Viele Flüchtlinge brennen darauf, endlich ihr Geld selbst verdienen und ein normales Leben führen zu können“, sagt der ehemalige BÜFA-Geschäftsführer Werner zu Jeddeloh. Damit das schneller gelingen kann, kam ihm die Idee von pro:connect.
Willkommenskultur auf Kinderart
Die zehnjährige Chayenne aus Oldenburg hat sich Gedanken über das Leben von Flüchtlingskindern gemacht. Schnell war klar, dass sie dazu vor allem die deutsche Sprache lernen müssen. Mit anderen Mädchen bietet sie eine Willkommenskultur auf Kinderart.
Blankenburg wird fünfte Erstaufnahmeeinrichtung
Das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport hat heute in Oldenburg den Mietvertrag für den fünften Erstaufnahmestandort der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen abgeschlossen. Im ehemaligen Kloster Blankenburg sollen bis zu 600 Flüchtlinge aufgenommen werden.
Zum Gedenken an die toten Flüchtlinge
Mit einem Grab auf dem Theatervorplatz gedenkt das Oldenburgische Staatstheater ab heute und in den nächsten Wochen der Toten der Europäischen Grenzen. Diese Kunstaktion im öffentlichen Raum soll sichtbar machen, was die täglichen Folgen der europäischen Grenz- und Flüchtlingspolitik sind.
Startschuss für MalteserMigrantenMedizin
Gestern ist die 14. Anlaufstelle der MalteserMigrantenMedizin in Oldenburg offiziell eröffnet worden. In der MalteserMigrantenMedizin finden Menschen ohne gültigen Aufenthaltsstatus und ohne Krankenversicherung einen Arzt, der die Erstuntersuchung und Notfallversorgung übernimmt.
Neue Migrationsberatungsstelle in Oldenburg
Ab sofort bietet der Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Oldenburg eine Migrationsberatungsstelle für Zuwanderer ab 27 Jahre an der Kaiserstraße 13/15 in Oldenburg an. Die Einrichtung ist möglich geworden, weil der Bund sie zunächst für fünf Jahre fördert.
Notunterkunft: Erst einmal ein Dach über dem Kopf
Die Notunterkunft für Flüchtlinge in der Sporthalle auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorstes wurde gestern der Politik und den Anwohnern vorgestellt. Es wird eine der letzten Besichtigungen gewesen sein, denn bald werden hier rund 100 Flüchtlinge untergebracht.
Stadt erwartet in diesem Jahr rund 800 Flüchtlinge
Jede Woche kommen etwa 20 Flüchtlinge in Oldenburg an. Für sie muss die Stadtverwaltung u.a. Wohnraum zur Verfügung stellen und ihnen bei den ersten Schritten in einer fremden Kultur helfen. Wie macht sie das eigentlich angesichts der Wohnungsknappheit in der Huntestadt?
Flüchtlinge müssen in Sporthalle und Container ziehen
Die Stadt Oldenburg wird in den kommenden Monaten zusätzliche Standorte ausweisen, um die neu ankommenden Flüchtlinge unterzubringen. Deshalb müssen in den kommenden Wochen weitere Gebäude vorbereitet werden.