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Marie-Christin Ostendorp gewinnt „groschen“

Die LzO hat den Preis für verständliche Wissenschaftskommunikation groschen 2016 an Marie-Christin Ostendorp vergeben.

Gerhard Fiand hat den „groschen 2016“ an Marie-Christin Ostendorp vergeben.
Foto: Torsten von Reeken

Oldenburg (pm) Die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) hat den mit 10.000 Euro dotierten Preis für verständliche Wissenschaftskommunikation an Marie-Christin Ostendorp vergeben. Sie überzeugte die Jury mit ihrem Vortrag „Wie Informatik unsere Häfen sicherer machen kann – Die smarte Brille für Lotsen“ und erhielt dafür zusätzlich den Publikumspreis.

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„Komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge so zu erklären, dass sie die Allgemeinheit versteht, ist eine hohe Kunst“, so Gerhard Fiand (Vorsitzender des LzO-Vorstands und Jurypräsident) bei der Begrüßung der rund 200 Gäste beim großen Finale in der LzO-Zentrale. „Dabei ist das Thema Wissenschaftskommunikation doch so wichtig, um das Verständnis für die Forschung und die dafür notwendigen finanziellen Mittel in der Gesellschaft zu verankern.“

Bereits zum vierten Mal hatte die LzO den „groschen“ ausgeschrieben, worauf sich 31 Bewerber von den Universitäten Oldenburg und Vechta sowie der Jade Hochschule beworben hatten. Die Aufgabe war es, auf drei Seiten komplexe wissenschaftliche Inhalte allgemeinverständlich darzustellen. Bewerben konnten sich Absolventen der drei Hochschulen sowie wissenschaftliche Mitarbeiter, Post-Doktoranden sowie Junior-Professoren, die aktuell an den oben genannten Hochschulen tätig sind, auch wenn sie ihren Abschluss woanders gemacht haben. Eingereicht werden konnten Bachelor-, Master-, Doktorarbeiten, Habilitationsschriften oder abgeschlossene Forschungsprojekte aus den Jahren 2014 und 2015.

Die Finalisten

In achtminütigen Präsentationen mussten die Finalisten die Jury überzeugen. Wichtig waren dabei vor allem Verständlichkeit, Kreativität und sprachlicher Ausdruck. Marie-Christin Ostendorp gelang dies am besten. Die 27-Jährige aus Varel absolvierte den Studiengang Informatik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und ist aktuell als wissenschaftliche Mitarbeiterin am An-Institut der Universität OFFIS e.V., Institut für Informatik, beschäftigt. Grundlage ihrer Bewerbung ist ihre 2015 geschriebene Masterarbeit.

„Alle Finalisten haben ein hohes Maß an Kreativität gezeigt“, so Gerhard Fiand bei der Begründung der Juryentscheidung. „Den Ausschlag hat letztlich die gute Verständlichkeit der Darstellung gegeben.“ Die glückliche Preisträgerin kann sich nun über 10.000 Euro von der LzO freuen. 5.000 Euro davon sind zweckgebunden und sollen die weitere wissenschaftliche Arbeit von Christin Ostendorp unterstützen.

Das Publikum konnte ebenfalls seinen Favoriten bestimmen und gab der Jury recht: auch bei dieser Abstimmung hatte Marie-Christin Ostendorp die Nase vorn. Die LzO hat den Publikumspreis mit 1000 Euro dotiert. „Eigentlich sind heute alle Finalisten Gewinner“, ist Gerhard Fiand überzeugt. „Sie haben den Mut bewiesen sich der Ausschreibung und einem großen Publikum zu stellen.“ Dieser Mut wurde belohnt: jeder Finalist erhält 500 Euro von der LzO.

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