EU-Kommissar von Forschung beeindruckt
Next-Energy-Institutsleiter Prof. Dr. Carsten Agert (links) informierte Maroš Šefčovič (Mitte) im Beisein des Niedersächsischen Umweltministers Stefan Wenzel über die aktuelle Forschung zur Energiewende in Oldenburg.
Foto: Next Energy
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Oldenburg / zb / pm – Als Erfolgsgeschichte mit großer Zukunftsperspektive bezeichnete der EU-Kommissar für die Energieunion Maroš Šefčovič die interdisziplinäre Forschung am Energiestandort Oldenburg. Auf Einladung des stellvertretenden Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stefan Wenzel informierte sich der Slowake über ausgewählte Forschungsschwerpunkte in der Huntestadt. „Ich bin beeindruckt, weil hier bereits seit 30 Jahren fachübergreifend beachtliche Ergebnisse bei Erneuerbaren Energien erreicht worden sind“, sagte der stellvertretende EU-Kommissionspräsident.
Die Besuche am EWE-Forschungszentrum Next Energy und am Zentrum für Windenergieforschung ForWind waren der Auftakt einer Exkursion durch die Energie-Kompetenzregion Nordwest-Niedersachsen/nördliche Niederlande. Die farbigen und semitransparenten Solarzellen sowie die Fortschritte im Bereich der Hausenergiespeicher interessierten den 48-Jährigen besonders. Er würdigte beide Technologien als anwendungsnahe Beiträge zur Umsetzung der Energiewende in Europa. Es komme vor allem darauf an, die Ergebnisse im Sinne einer schadstoffärmeren, effizienten und günstigeren Versorgung für die Verbraucher, zum Beispiel in der Gebäudetechnik, umzusetzen.
Im Zuge der geplanten Energieunion will die neue Kommission die EU künftig unabhängiger von Energieimporten machen. Dabei komme der grenzübergreifenden Forschung eine Schlüsselrolle zu, betonte Niedersachsens Umweltminister Wenzel. Aus diesem Grund, so der Kommissar, müssten die Fördergelder der EU dorthin fließen, wo entscheidende Beiträge zur Energiewende geleistet werden, zum Beispiel in die hiesige Region.
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