Beim Stand des Bau-ABC Rostrup war Geschicklichkeit mit großen Maschinen gefragt.
Foto: Handwerkskammer
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Oldenburg / red / pm – Mit zahlreichen Mitmach- und Informationsangeboten präsentierte sich heute das Handwerk den rund 1700 Schülerinnen und Schülern am „Tag der Ausbildung“. In den energetisch modernisierten Werkstätten des Berufsbildungszentrums der Handwerkskammer (HWK) Oldenburg in Tweelbäke konnten sich die jungen Leute an mehr als 40 Stationen in verschiedenen Gewerken ausprobieren.
Wolfgang Jöhnk, Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung, freute sich, dass die Berufsorientierungsmesse schon zum 15. Mal stattfindet. „Mit dem ‚Tag der Ausbildung‘ geben wir den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, viele Berufe hautnah zu erleben; auch mal ein Werkzeug in die Hand zu nehmen und es auszuprobieren. Bei der Vielfalt der dargestellten Gewerke entdecken sie vielleicht auch noch den einen oder anderen Beruf, den sie vorher noch gar nicht in Betracht gezogen haben“, fasste Jöhnk das Ziel der Messe zusammen.
Das Konzept kam bei den Jugendlichen gut an. „Uns hat vor allem gefallen, wenn man selber etwas machen konnte oder wenn man jemandem zugucken konnte. Wir finden so einen Tag wie heute gut. Da kriegt man mal eine Vorstellung davon, wie viele verschiedene Berufe es gibt“, sagten Katharina Trey, Pia Wilkens und Larissa Lange aus der 9. Klasse an der Peter-Ustinov-Schule in Hude. Emir Celik und Kilian Seifert von der Oberschule in Eversten interessierten sich vor allem für den Stand der Kfz-Innung und für die Elektronikberufe. „Ich könnte mir sowas in der Richtung später vorstellen“, so Emir. Er fände es auch gut, dass man einen Einblick bekomme, wie viel man in der Ausbildung verdient. Auch Adrian Hadeler hat schon eine Idee, in welchem Beruf er mal arbeiten möchte: „Ich würde gerne Maurer oder Zimmerer werden. Ich habe auch schon ein Praktikum in einem Betrieb gemacht. Das hat mir gut gefallen. Heute habe ich mir aber auch andere Berufe angeschaut, einfach um zu sehen, was es noch so gibt.“
Die Stände wurden in der Mehrzahl von Auszubildenden betreut. „Der Altersunterschied zu den Schülern ist da nicht ganz so groß. Dadurch trauen sie sich eher, auch mal Fragen zu stellen. Außerdem können die Lehrlinge aus erster Hand über ihren Ausbildungsalltag berichten“, erklärte Jöhnk. Der Geschäftsbereichsleiter würde sich natürlich freuen, wenn sich durch diesen Tag Praktika oder gar Ausbildungsstellen ergeben würden: „Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz im Handwerk sind gerade sehr gut und auch die Aussichten für die Zukunft sind positiv. Wir hoffen, dass wir mit dem ‚Tag der Ausbildung‘ bei den Schülerinnen und Schülern einen Impuls für das Handwerk setzen konnten.“