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Smartes Oldenburg

Oldenburg ist mit drei Leuchtturmprojekten im Smart-City-Atlas vertreten.

Oldenburg ist mit drei Leuchtturmprojekten im Smart-City-Atlas vertreten.
Foto: Falk Wiechert

Oldenburg (pm) Smart Cities, intelligente Städte, setzen bei der Stadtplanung auf innovative Technologien und vernetzte Infrastrukturen. So sollen Ressourcen wie Wasser und Energie eingespart oder Serviceleistungen der Verwaltung optimiert werden. In Deutschland stehen viele Städte noch am Anfang der Entwicklung. Ganz anders Oldenburg. Die Huntestadt zählt laut Smart-City-Atlas zu Deutschlands Vorreitern. Der Atlas stellt 50 deutsche Städte und ihre Leuchtturmprojekte vor. Herausgegeben wurde er erstmals diesen März von dem Branchenverband Bitkom in Kooperation mit Frauenhofer IESE.

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Folgende Oldenburger Initiativen finden in der Publikation als Leuchtturmprojekte Berücksichtigung: „Schul-IT“ (Digitalisierung von Schulen), „Modellkommune Open Government“ (Transparenz und Partizipation bei Verwaltungsprozessen) sowie das „Energetische Nachbarschaftsquartier Fliegerhorst“ (smartes und energieeffizientes Quartier). Die in dem Atlas vorgestellten Projekte sind jedoch nur einige Beispiele der umfassenden Initiativen der Stadt Oldenburg.

Wichtige Meilensteine waren 2017 die Formulierung einer Gesamtstrategie für die Smart City Entwicklung der Stadt Oldenburg sowie die Einrichtung der Stabsstelle Digitalisierung. Sie koordiniert die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen und betreut Projekte, die die Stadt zusammen mit externen Partnern aus der Wissenschaft und Wirtschaft initiiert und durchführt. Ganz wichtig ist dabei die Vernetzung mit allen relevanten Akteurinnen und Akteuren aus der Region und dem gesamten Bundesgebiet.

„Bei allem technischen Fortschritt ist wichtig, dass der Mensch im Zentrum aller Maßnahmen steht“, so die Stadtverwaltung. Eine Innovation sei nur so gut wie ihr Nutzen für die Gesellschaft. Die Stadt vereinfacht daher beispielsweise den Zugang zu ihren Serviceleistungen. Noch ist der Prozess der Digitalisierung nicht abgeschlossen, doch das Online-Angebot reicht bereits von „A“ wie Abfuhrkalender bis „Z“ wie Zulassung mit Wunschkennzeichen. Zudem haben Transparenz und Beteiligung hohe Priorität. Beispielsweise können Bebauungspläne online eingesehen und heruntergeladen werden. Aktuell läuft eine Testphase für ihre Visualisierung in 3D. Des Weiteren können sich Bürgerinnen und Bürger ab Ende dieses Jahres an bestimmten Vorhaben der Stadt über eine zentrale Onlineplattform beteiligen.

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    4. April 2019 um 11.45 — Antworten

    „Schul-IT“ (Digitalisierung von Schulen)“
    Meine Güte. Führende Psychologen und Pädagogen warnen vor diesem Unsinn, auch in Beiträgen in großen Zeitungen. (Gerade vor wenigen Tagen ein großer Artikel in der Zeit) Die Skandinavier und Australier haben genau das als kontraproduktiv schnellstens wieder abgeschafft. Was soll das denn jetzt noch? Sind deutsche Politiker und Schulleiter, die Lehrerverbände, allesamt Analphabeten und Legastheniker?
    Es liegen wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse dazu vor! Bitte mal selber googeln, ich bin gerade etwas in Eile.
    Ach, ein Satz doch noch: Die „Elite-Schulen“, die Privatschulen der Superreichen, verbieten Handys, Smarphones usw in ihren Schulen ast vollständig! Warum wohl?

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