Ausbildung

„Nacht der Berufe“ informiert über duale Ausbildung

Die Nacht der Berufe informiert Schüler, die sich in der Berufsfindung befinden. Sie können am 28. Oktober über 50 verschiedene Ausbildungsberufe live erleben.

Vertreter der Fachkräfte-Initiative Oldenburg werben für die „Nacht der Berufe“.
Foto: Katrin Zempel-Bley

Oldenburg (zb) „Nacht der Berufe“ ist ein neues Format für Schüler, die sich in der Berufsfindung befinden und deren Eltern. Sie können am Freitag, 28. Oktober, zwischen 17 und 22 Uhr über 50 verschiedene Ausbildungsberufe live erleben und sich über alle Berufe sowohl bei Ausbildern als auch Azubis informieren. Der Abend in den Berufsbildenden Schulen 3 an der Maastricher Straße 27 in Oldenburg steht unter dem Motto: „Verschlaf nicht deine Zukunft“.

Anzeige

„Die Fachkräfte-Initiative richtet die ‚Nacht der Berufe‘ aus, um Jugendliche rechtzeitig zukunftsfähig zu machen“, sagt Klaus Wegling, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung. „Wir möchten sie für die duale Ausbildung gewinnen, die alle nur denkbaren Bildungswege eröffnet.“ Doch vielen Jugendlichen sind zahlreiche Berufe gar nicht bekannt beziehungsweise sie haben falsche oder nur unkonkrete Vorstellungen. Dass ihr Informationsdefizit erheblich ist, belegen auch Untersuchungen.

„Nie zuvor bestand die Möglichkeit, problemlos an fast alle Informationen zu kommen, dennoch wissen wir von vielen Begegnungen mit Jugendlichen aber auch aus Untersuchungen, dass ihr Informationsdefizit erheblich ist“, sagt Hannelore Guthold, Leiterin der BBS 3. Das trifft auch auf viele Eltern zu, die bei der beruflichen Orientierung ihrer Kinder eine wichtige Rolle spielen, wie ebenfalls herausgefunden wurde. Und noch etwas fällt Fachleuten auf: Eltern wünschen ihren Kindern einen höheren Berufsabschluss als den eigenen und die Jugendlichen selbst können ihre persönlichen Neigungen und Kompetenzen nicht einschätzen.

„Die Nacht der Berufe“ will sowohl den Jugendlichen als auch Eltern die Möglichkeit eröffnen, sich zwanglos über eine duale Ausbildung zu informieren. Ob Bäcker, Mechatroniker, Fotograf, Milchlaborant, Gärtner oder Mechatroniker, Zimmerer, Mauerer, Betonbauer, Systemelektroniker, Köchin oder Floristen, die Bandbreite ist groß und vielseitig. Auch Firmen wie EWE, CEWE oder die Universität Oldenburg als Ausbilder sind vertreten und stellen Ausbildungsberufe vor. Podiumsdiskussionen und Vorträge zum Thema Berufsausbildung runden das Programm ab.

Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann wird zunächst als Schirmherr um 17 Uhr an der BBS 3 in die „Nacht der Berufe“ einführen. Die Veranstaltung wird dann parallel an drei Standorten ausgerichtet, an denen die Jugendlichen sich informieren und in vielen Fällen sogar ausprobieren können: am Bildungszentrum für Technik und Gestaltung (BZTG) an der Straßburger Straße 2, am Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik (BFE) an der Donnerschweer Straße 184 und eben an den Berufsbildenden Schulen 3 (BBS 3), wo ab 21.15 Uhr der gemeinsame Ausklang der „Nacht der Berufe“ mit Begleitung durch Live-Musik stattfindet.

Ein Shuttle-Bus der VWG sorgt für eine gute Verbindung zwischen den Veranstaltungsorten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenfrei. Die „Nacht der Berufe“ ist auch in den sozialen Netzwerken zu finden unter dem Suchbegriff „Nacht der Berufe“.

Vorheriger Artikel

Amateurfunk: Kommunikation ohne Grenzen

Nächster Artikel

Auktion: Fundsachen online zu ersteigern

Keine Kommentare bisher

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.