Karriere

Tag der Ausbildung: Berufswelt zum Ausprobieren

An den interaktiven Ständen wurden die Schülerinnen und Schüler auch von Auszubildenden angeleitet.

An den interaktiven Ständen wurden die Schülerinnen und Schüler auch von Auszubildenden angeleitet.
Foto: Handwerkskammer Oldenburg

Oldenburg (pm/ki) Das Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer Oldenburg verwandelte sich am Donnerstag in eine interaktive Ausbildungsmesse, die rund 1.500 Schülerinnen und Schüler aus der Region besuchten. Im Rahmen des „Tags der Ausbildung“ wurden verschiedene Handwerksberufe vorgestellt, wobei die Jugendlichen die Möglichkeit hatten, an Aktionsständen praktische Erfahrungen zu sammeln.

An den Ständen der teilnehmenden Innungen und Ausbildungsbetriebe konnten die Jugendlichen in die Welt des Handwerks eintauchen. Die Metall-Innung bot etwa das Prägen von Armreifen an, während die Dachdecker-Innung Herzen aus Schiefer anfertigen ließ. Weitere Stationen ermöglichten es, Maurerarbeiten auszuprobieren oder Hände aus Beton zu gießen. Die Konditoren luden zur Gestaltung von Marzipanrosen ein.

Berufsorientierung im Fokus

Kai Vensler, Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung der Handwerkskammer Oldenburg, betonte, dass der Ausbildungstag dazu dient, ein realistisches Bild der Handwerksberufe zu vermitteln. Ziel sei es, die Vielfalt der Ausbildungsberufe im Handwerk aufzuzeigen und den Jugendlichen konkrete Einblicke zu ermöglichen.

Praxisnahe Erfahrungen

Einige Schulen nutzen die Veranstaltung bereits seit Jahren als festen Bestandteil ihrer Berufsorientierung. Lehrerin Antonia Wirtz von der Letheschule Wardenburg hebt die Bedeutung der praktischen Erfahrungen hervor. Besonders geschätzt wird der direkte Austausch mit Auszubildenden, die den Schülerinnen und Schülern Einblicke auf Augenhöhe bieten.

Selbst einmal am Bagger zu sitzen – diese Aussicht begeisterte viele Jugendliche.

Selbst einmal am Bagger zu sitzen – diese Aussicht begeisterte viele Jugendliche.
Foto: Handwerkskammer Oldenburg

Bedeutung für die Lehramtsausbildung

Auch Lehramtsstudierende der Universität Oldenburg waren vor Ort, begleitet von Professor Dr. Rudolf Schröder und Dr. Silke Bakenhus. Für angehende Lehrkräfte sind solche praxisnahen Erfahrungen wertvoll, um später eine fundierte Berufsorientierung an Schulen zu ermöglichen.

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