Ausstellung

Offene Ateliers: Künstlern hautnah über die Schulter blicken

Künstler aus Oldenburg und der Region öffnen ihre Ateliers. Kunstinteressierte und solche, die es werden wollen, können sie kennenlernen.

94 Künstler aus Oldenburg und der Region stellen sich vor.
Grafik: privat

Oldenburg (zb) Alle zwei Jahre öffnen Künstler aus Oldenburg und der Region ihre Ateliers. Kunstinteressierte und solche, die es werden wollen, können an zwei Wochenenden insgesamt 94 Künstler hautnah kennenlernen und sich in den verschiedenen Ateliers umsehen. Der Freundeskreis der bildenden Künstler Oldenburg und der BBK-Oldenburg haben damit in den vergangenen Jahren beste Erfahrungen gemacht.

Anzeige

Den Auftakt machen am 10. und 11. September in der Zeit von 11 bis 18 Uhr 46 Künstler aus der Stadt Oldenburg, die zudem von 16 Künstlern aus Oldenburgs Partnerstadt Kingston upon Thames unterstützt werden. Ihre Kunstwerke werden sie als Gast in den Ateliers und Werkstätten im Stadtgebiet zeigen. Ein Wochenende darauf, am 17. und 18. September von 11 bis 18 Uhr öffnen die Künstler in der Region – unter anderem auch im Landkreis Wesermarsch – ihre Ateliers und Werkstätten, um mit Besuchern in lockerer Atmosphäre in Kontakt zu kommen und sich über die Schulter blicken zu lassen.

Neben den traditionellen Arbeitsbereichen wie Malerei, Zeichnung, Grafik und Bildhauerei können auch Installationen, Textilkunst, Medienkunst und Computergrafik betrachtet und erlebt werden. Die Gäste aus England, deren Aufenthaltsort mit einer britischen Flagge auf dem Lageplan versehen ist, haben Druckgrafik, Malerei, Fotografie, Konzeptart, Zeichnung und Installation im Gepäck. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei die Keramikobjekte. Denn Töpfereiprodukte haben in England eine lange Tradition.

Beim letzten Mal wurden über 10.000 Besucher gezählt. „Die Trennung zwischen Stadt und Region nehmen wir absichtlich vor, weil die Menschen dann Gelegenheit haben, von der Stadt in die Region und umgekehrt zu fahren“, sagt Projektleiterin Martina van de Gey.

„Hinter den teilnehmenden Ateliers verbergen sich ausnahmslos professionelle Künstler und keine Autodidakten“, stell Martina van de Gey klar. „Die hohe Qualität der präsentierten Kunstwerke ist durch strenge Teilnahmebedingungen gewährleistet. Sie sind alle Mitglieder in einem anerkannten Berufsverband beziehungsweise haben einen Hochschulabschluss in einem künstlerischen Fach.“

Unter www.offene-arteliers.de werden alle teilnehmenden Künstler mit Werkabbildungen und kurzen Texten über ihre künstlerische Intension vorgestellt. Ein Lageplan verrät, wo sie zu finden sind, so dass sich jeder Interessierte seine eigene Atelier-Route zusammenstellen kann.

Vorheriger Artikel

Museen öffnen für Nachtschwärmer

Nächster Artikel

Neue OLG-Präsidentin: Ehemaliger Knast wird Aktenarchiv

Keine Kommentare bisher

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.