Kultur

BallettCompagnie erobert die Stadt

Die BallettCompagnie des Oldenburgischen Staatstheaters will den Stadtraum erobern.

Die BallettCompagnie des Oldenburgischen Staatstheaters will den Stadtraum erobern.
Foto: Stephan Walzl

Oldenburg (pm) – Die BallettCompagnie des Oldenburgischen Staatstheaters verlässt das Theater und begibt sich in die Stadt hinein. An ausgewählten öffentlichen Orten werden die Tänzer eine städtische Intervention durch Bewegung schaffen und so die Wahrnehmungen auf den Stadtalltag und die Architektur beeinflussen. Der Auftakt ist am 21. März von 15 bis 17 Uhr in den Schlosshöfen.

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Mit einer Installation, die an eine große Seifenblase erinnert, stellt sich das Ensemble im Oldenburger Stadtkern und in für Oldenburg bekannten Gebäuden auf. Die Tänzer werden innerhalb und außerhalb der Blase zu den Sounds der städtischen Geräusche tanzen. Vorbeilaufende und -fahrende Menschen können die Installation betreten und für einen Moment Ruhe vom hektischen Alltag genießen und diesen aus anderer Perspektive betrachten. In der Blase selbst ist alles möglich, es kann zusammen getanzt oder zugesehen werden, es können Gespräche geführt oder geschwiegen werden.

„City Moves“ verfolgt das Ziel, den (Stadt)Raum zu hinterfragen und die Bewegungen des Stadtalltages zu erforschen. Was passiert mit diesem statischen Raum, wenn er durch eine andere Art von Bewegung – eine künstlerische Form der Bewegung – und mit einem dynamischen Körper gefüllt wird? Der Raum im Raum ermöglicht es, den Blick, die eigene Wahrnehmung auf die Stadt zu verändern und an diesem geschützten Ort nach anderen Kontexten zu fragen.

Das Geschehene – der Probenprozess in der Stadt – wird gefilmt und das Material zu einem Ballettabend im Kleinen Haus verwoben, der am 10. Juni Premiere feiert. Die Oldenburger und ihre Gäste stehen mit ihren Bewegungen im Zentrum des Abends, denn diese sind Ausgangspunkt für die Choreografie von Antoine Jully – die ganze Stadt wird so das Stück erarbeiten und dient zugleich als Kulisse.

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