Besucherrekord im Botanischen Garten
Oldenburg (am) Das Festival „Musik der Gärten“ am gestrigen Sonntag machte es möglich: Mit rund 5000 Gästen verzeichnete der Botanische Garten in Oldenburg einen Besucherrekord. 16 Bands spielten auf drei Bühnen mitten in der Botanik: Ein Konzept, das aufging und alle – Veranstalter und Gäste – gleichermaßen begeisterte.
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Mit dem Festival hat der Botanische Garten auf die zahlreichen Anfragen von Bands reagiert, die gerne diese Location nutzen wollten. Und eine gute Werbung für das botanische Angebot mitten in Oldenburg war es obendrein. „Die Besucher waren nicht nur an den Bühnen, sondern im gesamten Garten unterwegs“, freut sich Professor Dr. Dirk Albach, Direktor des Botanischen Gartens (Universität Oldenburg).
Das Programm mit guter Musik und spannenden Bastelangeboten hat Interessierte aller Altersklassen ins Grüne geführt. „Was ist denn hier los?“, meinte dann auch eine Seniorin, „So viele Menschen waren ja noch nie da.“ Nicht wenige davon spazierten zum ersten Mal durch den Botanischen Garten und staunten über die Pflanzenvielfalt und die Tiere, die es dort zu erleben gibt. Gemütlich saßen sie vor den Bühnen auf mitgebrachten Decken, Hobbyfotografen schlenderten durch den Garten auf der Suche nach Motiven und die Kinder schauten sich begeistert die Eulen, Schildkröten und Pfaue an. „Wir haben mit 2000 bis 3000 Besuchern gerechnet, 5000 haben wir als maximale Besucherzahl kalkuliert“, so Albach, der einige neue Fans begrüßen konnte.
Flora und Fauna haben den Festivaltag gut überstanden. Nur den Rasenflächen ist die starke Nutzung anzusehen. „Aber das war es uns wert“, betont Albach. Ansonsten habe es keine Schäden gegeben. Das Konzept, von mittags bis nachmittags einzuladen und ein Fest ohne Alkohol zu veranstalten, habe sich bewährt. Dementsprechend fröhlich und friedlich war die Stimmung. „Aber wir werden es nicht jährlich wiederholen“, sagt Albach. „Es ist ja nicht unsere Hauptaufgabe.“ Außerdem müsse auch immer ein Verantwortlicher zur Verfügung stehen, der so ein großes Fest organisieren kann. Beim diesem ersten „Musik der Gärten“ hatte die Doktorandin Vera Christina Mageney diese Aufgabe übernommen. Albach kann sich für die Zukunft einen zwei- bis dreijährigen Rhythmus vorstellen.
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