Kino: Filmseminar blickt hinter die Kulissen
Oldenburg (vs) Ein Kinobesuch ist immer etwas Besonderes. „Wir lieben Kino“ lautet entsprechend der Titel des ersten Kino- und Filmseminars in Oldenburg, das der Vorstand des Förderkreises für das Cine k Oldenburg organisiert und veranstaltet. Vom 3. September bis zum 18. November erfahren Cineasten an vier Abenden mehr über die Hintergründe von Kino und Film.
Anzeige
Jeweils montags erzählen Kinoexpertinnen und -experten Wissenswertes und Interessantes über die Geschichte des Films, wie Montage im Film manipuliert, den Film als Beruf sowie die Frage „Wie macht man Kino?“. Das Seminar findet in Kooperation mit dem Verein Medienbüro Oldenburg und dem kreativ:LABOR im kreativ:LABOR der Kulturetage Oldenburg, Bahnhofstraße 11, statt. Zum Abschluss des Seminars wird eine Fahrt zur kinotechnischen Sammlung im Filmmuseum in Löningen angeboten.
Kleine Geschichte der Filmkunst
Montag, 3. September, 18.30 Uhr
Als die Bilder laufen lernten – und wie sie sich bis heute weiterbewegt haben
Referent: Thomas Hellmold (Studium der Publizistik FU Berlin, Redakteur, Oldenburg)
Montage im Film
Montag, 24. September, 18.30 Uhr
Ein Workshop, wie durch Montage im Film unsere Wahrnehmung von Dingen manipuliert gesteuert und verändert wird. Mit Praxisbeispielen aus Hollywood-Filmen und eigenen Projekten.
Referent: Philipp Eichholtz, Berlin (Filmregisseur, Drehbuchautor, Eröffnungsfilm der Perspektive Deutsches Kino, Berlinale 2018)
Ich will in der Filmbranche arbeiten…und was nun?
Montag, 15. Oktober, 18.30 Uhr
Wenn man Film als Beruf auswählt, welche Wege muss man gehen? In welchen Schulen erwirbt man die notwendigen Kompetenzen oder ist alles nur Talent? Die Referentin gibt einen Einblick in Ausbildungsmöglichkeiten und vergleicht – aus eigener Erfahrung – (Filmschul-)Systeme in den USA, Serbien und Deutschland.
Referentin: Milica Vlajkovic (Medien- und Filmwissenschaftlerin, Oldenburg)
Wie macht man Kino?
Montag, 5. November, 18.30 Uhr
Kino machen, das klingt nach Traumberuf. Auf Festivals fahren, Filme sichten und es sich abends im eigenen Kino gemütlich machen. Der Abend gibt einen Einblick in die Fallstricke von Kinoförderung, Verleih- und Verbandspolitik. Aber auch in das Spannungsfeld, ein anspruchsvolles Filmprogramm kuratieren zu wollen und dem Zwang, Geld verdienen zu müssen. Was kostet ein Film, wie kommt man an die Filme und wie ist das mit den Blockbustern? Welche Technik wird benötigt und was bedeutet das für die kleinen Kinos? Und wie sieht eigentlich heute ein Vorführraum aus? Es soll versucht werden, Fragen rund ums Kino machen zu beantworten.
Referenten: Wolfgang Bruch, Marion Fittje (Geschäftsführer des Cine k Oldenburg)
Jede Veranstaltung kostet 8 Euro, Mitglieder des Förderkreises zahlen 4 Euro. Bei Buchung des gesamten Seminars zahlen die Teilnehmer 25 Euro, Mitglieder des Förderkreises zahlen 12,50 Euro. Zusätzliche Kosten fallen gegebenenfalls für den Besuch der kinotechnischen Sammlung des Filmmuseums in Löningen an. Der genaue Termin dieser Fahrt (Samstag, 17. oder Sonntag, 18. November) wird gemeinsam mit den Seminarteilnehmern besprochen.
Die Anmeldung erfolgt mit der Zahlung der Seminargebühren auf das Konto des Förderkreises. Bei Buchung eines einzelnen Termins, bitte den Titel des Seminars angeben. Anmeldungen sind noch bis zum 25. August bei Helga Wilhelmer, 1. Vorsitzende Förderkreis für das Cine k Oldenburg, per E-mail an helga@wilhelmer.de möglich.
Mehr Infos gibt es unter förderkreis.cine-k.de.
Keine Kommentare bisher