Kultur

Kibum: Neugier auf das Fremde

Die Türkei steht in diesem Jahr im Mittelpunkt der Kibum, zu der rund 40.000 Leseratten erwartet werden.

Die Türkei steht in diesem Jahr im Mittelpunkt der Kibum, zu der rund 40.000 Leseratten erwartet werden.
Foto: Stadt Oldenburg

Oldenburg (zb) „Merhaba! KIBUM trifft Türkei“ – so lautet der Titel der 40. Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse, bei der sich vom 15. bis zum 25. November alles um die Türkei dreht. Bei der Veranstaltung handelt es sich um die größte nichtkommerzielle Buchmesse deutschlandweit, zu der rund 40.000 Leseratten aus dem gesamten Oldenburger Land erwartet werden.

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Merhaba ist Türkisch und heißt auf Deutsch hallo. Nicht nur mit einem großen Hallo werden Kinder und Jugendliche auf der Kibum empfangen, sie können sich vor allem auf eine inspirierende Bücher- und Leselandschaft freuen und ganz viel neuen Lesestoff freuen. Über 2000 Neuerscheinungen auf dem Kinder- und Jugendbuchmarkt werden auf der Kibum ausliegen. Darüber hinaus gibt es eine Menge Interessantes über die Türkei zu erfahren. Es geht um das multikulturelle Miteinander und um die Neugier auf das Fremde.

Wie in den Vorjahren haben die Kibum-Verantwortlichen zahlreiche deutsche und türkische Autoren und Illustratoren eingeladen, die nicht nur aus ihren Büchern vorlesen und über ihre Arbeit berichten, die Kinder können auch mit ihnen ins Gespräch kommen und selbst zu Autoren werden, indem sie ihre Geschichten aufschreiben. Viele Veranstaltungen sind zweisprachig – und das auch schon für die ganz Kleinen –, um das Thema „Türkei“ auch über die Sprache zu vermitteln und gleichzeitig mit einer zunehmenden Vielsprachlichkeit von Gesellschaft vertraut zu machen.

Die Bilderbuchkunst-Ausstellung mit dem Titel „Bühne frei für Nasreddin Hodscha und Santa Claus!“ wird in der BBK Galerie gezeigt und präsentiert Buchillustrationen zwischen den Kulturen von Behiç Ak und Buket Topakoğlu. Beide sind auf der KIBUM zu Gast und zeigen in ihren Workshops, wie man Geschichten fantasievoll illustriert.

Die Oldenburgische Forschungsstelle Kinder- und Jugendliteratur der Carl von Ossietzky Universität (OlFoKi) widmet sich hingegen einem anderen Thema und zeigt im Gedenkjahr an den Kriegsbeginn 1914 die Ausstellung „Das Kinderbuch erklärt den Krieg. Der erste Weltkrieg in Kinder- und Jugendbüchern“. Beide Ausstellungen werden im KIBUM-Ausstellungszentrum in der Peterstraße 1 zu sehen sein.

Weitere Informationen unter www.kibum-oldenburg.de.

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