Spendenkonzert für Flüchtlinge im Irak
Im Oldenburgischen Staatstheater findet ein Benefizkonzert für die Flüchtlinge im Irak statt.
Foto: Anja Michaeli
Anzeige
Oldenburg (zb/pm) – Um im Weihnachtstrubel zwischen Geschenken, Keksen, Kerzen, Shopping und Zeit mit der Familie ein Zeichen für die Menschen zu setzen, denen es nicht so gut geht wie uns, hat sich das Oldenburgische Staatstheater kurzfristig mit dem Yezidischen Forum in Oldenburg zusammengetan und lädt zu einem spontanen Konzert am 20. Dezember um 19.30 ins Große Haus ein, um so die Flüchtlinge im Irak zu unterstützen. Der Eintritt beträgt auf allen Plätzen fünf Euro.
Geld, das darüber hinaus gesammelt wird, fließt direkt in die Arbeit des Yezidischen Forums. Dessen Mitglieder schicken in regelmäßigen Abständen persönlich begleitete LKW mit Kleidung, Decken, Lebensmitteln und medizinischer Versorgung in die Flüchtlingslager nach Syrien, wo jetzt im Winter die Menschen um ihr Überleben kämpfen. Ein solcher Transport kostet rund 6000 Euro und mindestens einer von ihnen soll mit den Spendengeldern, die bei dem Konzert gesammelt werden, finanziert werden.
Auf der Bühne geben Mitglieder des Opern- und Schauspielensembles musikalische Höhepunkte aus Oper und Konzert sowie Chansons und Lieder zum Besten. Begleitet werden sie am Klavier sowie von Mitgliedern des Oldenburgischen Staatsorchesters. Und auch das Yezidische Forum wird sich mit einem Beitrag präsentieren. Die Moderation des Abends liegt in den Händen von Generalintendant Christian Firmbach.
Im Anschluss an das Konzert wird es im Foyer die Möglichkeit geben, sich über die Lage der Flüchtlinge im Irak sowie die Arbeit des Yezidischen Forums in Oldenburg zu informieren. Außerdem besteht die Möglichkeit, für größere Spenden eine Spendenquittung zu erhalten. Karten sind ab sofort an der Theaterkasse oder unter www.staatstheater.de erhältlich.
1 Kommentar
Es ist schade, daß bei solchen Aktionen nicht auch andere Künstler mit einbezogen werden. So könnte man eine Foyer-Ausstellung integrieren, man könnte freie Bühnenkünstler und Musiker in ein Nummernprogramm integrieren – usw. Vielleicht ist das ja ein Vorschlag, über den es mal nachzudenken lohnt? Es werden sich sicher professionelle Kollegen finden, die gern mithelfen und mitwirken würden.