Kultur

Rückkehr ins Cinemaxx: Eröffnungsgala des 31. Filmfest Oldenburg

„Traumnovelle” wird am 11. September das Festival feierlich eröffnen. Neben dem Regisseur Florian Frerichs werden auch die Hauptdarsteller Nikolai Kinski und Laurine Price, Sharon Brauner, Nora Islei und viele weitere auf dem roten Teppich der Eröffnungsgala im Cinemaxx dabei sein.

„Traumnovelle” wird am 11. September das Festival feierlich eröffnen. Neben dem Regisseur Florian Frerichs werden auch die Hauptdarsteller Nikolai Kinski und Laurine Price, Sharon Brauner, Nora Islei und viele weitere auf dem roten Teppich der Eröffnungsgala im Cinemaxx dabei sein.
Foto: Internationales Filmfest Oldenburg

Oldenburg (pm/ki) Das 31. Internationale Filmfest Oldenburg kehrt für seine Eröffnungsgala nach 13 Jahren ins Cinemaxx zurück. Am 11. September wird dort die Weltpremiere von Florian Frerichs‘ „Traumnovelle“ gezeigt, einer Neuinterpretation von Arthur Schnitzlers Werk. Die Verfilmung spielt im nächtlichen Berlin und hat Nikolai Kinski und Laurine Price in den Hauptrollen.

Anzeige

Lokaler Fokus: „Jenseits von Schuld“ über den Fall Niels Högel

Ein besonders sensibles Thema greift die Dokumentation „Jenseits von Schuld“ (2024) auf, die die Geschichte der Eltern des Oldenburger Serienmörders Niels Högel erzählt. Der Film gewährt Einblicke in den Umgang der Familie mit den Taten ihres Sohnes. Die Regisseurinnen Katharina Köster und Katrin Nemec werden den Film persönlich im Rahmen des Festivals präsentieren.

Tribute für myanmarische Filmemacher im Exil

Ein Schwerpunkt des Festivals liegt auf einem Tribute für das myanmarische Filmemacherpaar Na Gyi und Paing Phyo Thu. Seit dem Militärputsch 2021 lebt das Paar im Exil. Ihre Filme, die das Spannungsfeld zwischen Kunst und Widerstand beleuchten, werden im Rahmen des Tributes gezeigt. Besonders im Fokus steht der Film „What Happened to the Wolf?“, der 2021 in Oldenburg seine Weltpremiere feierte.

Programm-Highlights

Das Programm des Festivals umfasst zahlreiche Premieren, darunter „Flieg Steil“ (Deutschland, 2024), das den aufkommenden Radikalismus in Deutschland beleuchtet, und „Baby Brother“ (UK, 2024), ein intensives Sozialdrama aus Liverpool. Die Filmauswahl setzt erneut auf eine Mischung aus politischen, sozialen und persönlichen Themen, die unterschiedliche Perspektiven und Geschichten auf die Leinwand bringen.

Neues Festivalzentrum in der Kaiserlichen Post

Das Festivalzentrum wird in diesem Jahr in der historischen Kaiserlichen Post sein. Ab dem 2. September beginnt dort der Ticketvorverkauf, begleitet von verschiedenen Veranstaltungen wie einer Musikvideoparty und Filmvorführungen. Das Zentrum wird für die gesamte Dauer des Festivals Anlaufstelle für Besucher und Organisatoren sein.

Vorheriger Artikel

Drogenbeauftragter warnt vor Risiken bei exzessiver Internetnutzung

Nächster Artikel

Dröge nennt Koalition mit Union "denkbar"

Keine Kommentare bisher

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.