Alexander Scheer: 90er-Jahre in Berlin waren „nicht so verkehrt“
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Schauspieler Alexander Scheer erinnert sich gerne an seine Jugend in Berlin. „Die 90er waren schon nicht so verkehrt“, sagte er dem Internetportal des Fernsehsenders ntv.
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„Da bin ich hier aufgewachsen, und Berlin war zu der Zeit die wildeste, die freiste Stadt der Welt.“ Es sei Freiheit „zelebriert und gefeiert“ worden, „als gebe es kein Morgen“. Er selbst sei auch „zweimal 14“ gewesen – einmal im Osten und einmal im Westen, so der im Jahr 1976 geborene Berliner, der als nächstes in der Serie „Das Haus der Träume“ zu sehen ist, die in den 1920er-Jahren spielt. Er sehe in den 90ern auch „durchaus Parallelen zu den 20ern vor 100 Jahren“, sagte Scheer.
Foto: Alexander Scheer, über dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
Da bin ich nicht sicher. Ich habe von 1970-1976 in SO 36, Nähe Kotti gewohnt, in der WG gab es auch die Agit 883 zu lesen, keine Denkverbote. Von 1983 bis ca. 1990 hab ich im Sanierungskiez Kolonnenstrasse gewohnt, mit dem Wachsen der AL, spater Grüne, nach 1990 bin ich immer häufiger aus Berlin geflüchtet, eine Stadt im erzwungenem Jugendwahn, einseitig und aufdringlich, geprägt von Helmut Kohl, Birgit Breuel und Eberhard Dipgen … wer es mochte, gerne, ich habe 1998 die Stadt verlassen. Auch ich habe an Berlin gute Erinnerungen, aber sicher nicht nach 1990.