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Ampelpolitiker drängen auf Huawei-Verbot für Deutsche Bahn

Huawei (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Debatte über ein mögliches weitgehendes Verbot von IT-Komponenten aus China für das Mobilfunknetz in Deutschland zieht weitere Kreise. Nun gerät die Deutsche Bahn in den Fokus, weil dort ebenfalls Technologie des chinesischen Herstellers Huawei verbaut wurde.

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Für großen Unmut sorgt parteiübergreifend, dass der Staatskonzern trotz lange bekannter Sicherheitsbedenken bisher keine Konsequenzen gezogen hat: „Die hierbei zum Ausdruck kommende Kurzsichtigkeit unternehmerischer Entscheidungen ist schlicht fatal“, sagte Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). Der CDU-Sicherheitspolitiker Roderich Kiesewetter nannte die Verwendung von Huawei-Komponenten „falsch und fahrlässig“. Als Konsequenz solle die Bahn nun ihre gesamte Huawei-Infrastruktur austauschen. „Aus meiner Sicht darf in keiner kritischen Infrastruktur in Deutschland eine zu große Abhängigkeit von einzelnen Herstellern, insbesondere aus Ländern mit politischer Einflussnahme, bestehen“, sagte der SPD-Digitalpolitiker Jens Zimmermann.

„Dazu zählen zahlreiche Netze der Infrastruktur und damit auch die Bahn.“ Auch der FDP-Digitalpolitiker Maximilian Funke-Kaiser sagte: „Die Abhängigkeit von Komponenten aus der Volksrepublik China ist in allen Bereichen der Infrastruktur ein schwer zu vertretendes Risiko.“ Kiesewetter ergänzte: „Wir sind durch diese Bauteile von Huawei, ZTE und anderen bei der Digital-Infrastruktur massiv verwundbar, deshalb sollten chinesische Komponenten bei kritischer Infrastruktur grundsätzlich ausgeschlossen werden.“

Foto: Huawei (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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