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Anklage nach tödlicher Messerattacke von Mannheim erhoben

Generalbundesanwalt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Nach der tödlichen Messerattacke auf dem Mannheimer Marktplatz im Mai hat die Bundesanwaltschaft Anklage gegen den Täter Sulaiman A. erhoben. Das teilte die Karlsruher Behörde am Mittwoch mit.

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Der Angeschuldigte sei des Mordes und des fünffachen versuchten Mordes hinreichend verdächtig, wobei ihm als Mordmerkmale „niedrige Beweggründe“ sowie in zwei Fällen „Heimtücke“ zur Last gelegt würden. Im Zusammenhang mit den Mordversuchen sei er auch wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt worden, so die Bundesanwaltschaft.

Den Ermittlern zufolge hegt der Afghane Sympathien für die ausländische terroristische Vereinigung „Islamischer Staat“ und teilt deren Ideologie. Spätestens Anfang Mai 2024 soll er sich dazu entschlossen haben, in Deutschland einen Anschlag auf vermeintlich Ungläubige zu begehen. Dazu begab er sich am 31. Mai auf den Marktplatz in Mannheim, wo der Verein „Bürgerbewegung Pax Europa“ („BPE“) eine Kundgebung vorbereitete.

Mit einem großen Jagdmesser bewaffnet hatte der Mann dort zunächst unvermittelt auf den Hauptredner der BPE eingestochen. Auch vier weiteren Personen, die dem Opfer helfen wollten, fügte er mehrere Messerstiche zu. Schließlich stürzte er sich auf einen herbeigeeilten Polizeibeamten und stach diesem von hinten gezielt mit dem Messer in den Kopf sowie den Oberkörper – der Polizist erlag später seinen Verletzungen.

Die Bundesanwaltschaft hatte die Ermittlungen am 3. Juni wegen der „besonderen Bedeutung des Falls“ übernommen. Der Angeschuldigte befindet sich seit dem 18. Juni auffrund eines Haftbefehls des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs in Untersuchungshaft. Zuvor war er wegen seiner bei der Tat erlittenen Schussverletzung in intensiv-medizinischer Behandlung.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Generalbundesanwalt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. Uwe
    6. November 2024 um 19.27 — Antworten

    Dieser Mann sollte die Höchststrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung bekommen.
    Leider kostet dieser Mann den deutschen Steuerzahlersomit eine beträchtliche Geldsumme.
    Er sollte diese Unkosten im Gefängnis und danach komplett abarbeiten müssen und dann ohne Rückkehrmöglichkeitnach Afghanistan abgeschoben werden.

  2. Õzcan Nihat
    6. November 2024 um 23.01 — Antworten

    Abend …keine guten will ich sagen obwohl ich es gerne sagen würde…ein Polizist der uns beschützt eiskalt ohne Grund so eiskalt abstechen ermorden der sein Brod verdient und seine Familie ernähren will wird von ein Mensch Monster auf ein bestialisch Art getötet der Mensch der ihn Brod ein gutes Leben ermöglichen versucht wird ermordet er bekommt noch ein warmes decke wo der sich wärmen kann….und die Familie von unseren Helfer beschützer darf nachts warten das der Polizist kommen wird und verliert jede Sekunde ein Tropfen nachen anderen ihre stolzen Mann wo uns alle ein schönen Schlaf ermöglicht…..der verdient die schlimmste Strafe dieser Monster da sage ich scheriat Strafe soll der Monster bekommen der muss Tag und Nacht gepeitscht werden……..schande Schande 😭😭😭😭😭😭🆘🆘🆘mein herzliches Beileid an die Familie…….sowas darf nicht und nie wieder passieren….

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