Baerbock fordert „deutliche Reaktion“ gegen Taliban

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) fordert Konsequenzen aus dem neu erweiterten Frauenarbeitsverbot der Taliban in Afghanistan. „Wir werden nicht akzeptieren, dass die Taliban die Humanitäre Hilfe zum Spielball ihrer Frauenverachtung machen“, schrieb Baerbock am Sonntag auf Twitter.
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Damit spielte Baerbock darauf an, dass das neue Frauenarbeitsverbot auch für die in Afghanistan tätigen internationalen Organisationen gilt. Die Taliban raubten „der Hälfte der Bevölkerung ein weiteres Grundrecht, brechen humanitäre Prinzipien und gefährden die lebenswichtige Versorgung der Menschen“, so die deutsche Außenministerin. „Wir setzen uns für eine deutliche Reaktion der internationalen Gemeinschaft ein“, so Baerbock. Konkrete Details oder Vorschläge für mögliche Sanktionen nannte sie nicht.
Foto: Auswärtiges Amt, über dts Nachrichtenagentur
2 Kommentare
Die wollen doch keine Einmischung. Was soll denn das ständige drohen? Die haben ihre Lebensweise und das ist nicht änderbar.
Es gibt klar definierte Menschenrchte. Also können diese Taliban nirgendwo mehr hin, wo solche Verstöße geahndet werden, ohne ene sofortige Verhaftung zu rikieren. Die Drohungen sind also ganz und gar nicht so wirkungslos, wie sie zu glauben scheinen. Den Haag wartet schon auf solche Verbrecher.