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Bartsch will über Gysi-Vorschlag zu „Aktion Silberlocke“ nachdenken

Gregor Gysi und Dietmar Bartsch (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Der Linken-Politiker Dietmar Bartsch zeigt Interesse für die von seinem Parteikollegen Gregor Gysi vorgeschlagene „Aktion Silberlocke“.

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„Ich weiß, dass es jetzt eine Einladung zum Essen mit gutem Rotwein gibt. Die werde ich in jedem Fall wahrnehmen. Und da ja Gregor Gysi bezahlt, wird es ein teurer Abend für ihn“, sagte der ehemalige Fraktionsvorsitzende dem Portal T-Online.

Bei der „Aktion Silberlocke“ geht es um den Einzug der Linkspartei in den Bundestag durch drei Direktmandate. Dafür sollen Dietmar Bartsch, Gregor Gysi und Bodo Ramelow in ihren Wahlkreisen dieses Mandat bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr gewinnen. Diesen Plan kündigte Gregor Gysi in seiner Rede beim Bundesparteitag der Linken an.

In Anbetracht der aktuellen Situation sieht sich Bartsch auch in der politischen Verantwortung. Er warnt vor einem Bundestag ohne linke Opposition: „Dann nur eine Opposition rechts zu haben, in Form der AfD, ist nicht gut fürs Land.“

dts Nachrichtenagentur

Foto: Gregor Gysi und Dietmar Bartsch (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. 26. Oktober 2024 um 20.42 — Antworten

    Als Spitzenkandidat für die Linke bei der Bundestagswahl 2021 halbierte Herr Bartsch das Ergebnis auf desaströse 4,9%. Bis heute hat er darüber nie wieder ein Wort verloren. Herr Bartsch ist ein gewiefter Meister der Selbstdarstellung und Schaumschlägerei, wie es kaum einen anderen in seiner Partei gibt. Ganze sieben Mal versuchte er schon in Mecklenburg-Vorpommern ein Direktmandat zu erringen. Sieben Mal vergeblich. Aber schon ganze 6 Mal kam er trotzdem über den Listenplatz 1 seines Landesverbandes MV in den Bundestag. Die einst so stolze Linke in MV steht derzeit in Umfragen bei 5%. Im Bund bei 3%, so schlecht wie noch wie. Und ausgerechnet jetzt, glaubt Herr Bartsch ein Direktmandat zu erringen.? Jetzt will er politische Verantwortung übernehmen? Das hätte er nach der Wahl 2021 tun müssen. Und wetten, Wichtigtuer Bartsch lässt sich zum 8. Mal zum Spitzenkandidat seiner Partei in Mecklenburg-Vorpommern zur Bundestagswahl 2025 küren! Lautstark hat Herr Bartsch die personelle Erneuerung seiner Partei und den Rücktritt seiner alten Parteivorsitzenden Wissler gefordert, nur nicht für sich selbst. Mit solchen Leuten gewinnt man keine Direktmandate.

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