Bayern fürchtet wegen Energiekrise Notstand an Krankenhäusern
München (dts Nachrichtenagentur) – Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat wegen der Energiekrise vor Klinikschließungen, Insolvenzen und Evakuierungen gewarnt. „Was wir jetzt brauchen, ist ein breiter Rettungsschirm, unter dem sich Krankenhäuser, Vorsorge- und Reha- sowie Pflegeeinrichtungen gleichermaßen versammeln können“, sagte Holetschek der „Bild am Sonntag“.
Anzeige
Viele Häuser seien schon Intensivpatienten. „Sie steuern auf die Zahlungsunfähigkeit zu, wenn sie keine Hilfen bekommen.“ Auch die Gesundheit der Patienten sei in Gefahr. Zudem könnten Krankenhäuser laut CSU-Minister bei tagelangem Stromausfall „nicht über Notstromaggregate betrieben, sondern nur evakuiert werden“.
Dass der Bund in einer solchen Lage überhaupt über den Weiterbetrieb von Kernkraftwerken diskutiere und nicht alles tue, um eine zuverlässige Stromversorgung zu gewährleisten, sei unbegreiflich, so Holetschek weiter.
Foto: Krankenhausflur, über dts Nachrichtenagentur
Ähnliche Artikel
1 Kommentar
Dann hätte, der gute ;Mann mit dem Namen wie aus der Augsburger Puppenkiste – Holetschek -, ja rechtzeitig auf seinen Unionskollegen Peter Altmaier und die Kanzlerin Merkel einwirken können. Kein Geschäftsinhaber, oder eben Inhaberein, würde sich so unüberlegt von einem einzigen Lieferanten abhängig machen wie die beiden. Das Risiko einer Pleite wäre viel zu hoch. Die Folgen sehen wir jetzt auf dem Energie-Markt – und wir alle baden sie natürlich wieder aus, denn kein Politiker haftet, egal wie groß der MIsthaufen ist, den er hinterläßt, persönlich.. Bei diesem Holetschek persönlich, bei aller Empathie mit den womöglich betroffenen Patienten, scheint mir dennoch etwas Schadenfreude eigentlich recht passend. Soll er zusehen, wie er das von seinen unmittelbaren Partei-Kollegen in CDU, aber auch CSU (Verweigerung von Stromleitungen, Verweigerung vom Aufbau von Quellen für erneubare Energien), angerichtete Problem in den Griff bekommt.