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Bund plant im Kriegsfall massive Truppenverlegungen über Autobahnen

Panzer-Transport auf der Autobahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Für den Fall einer möglichen Eskalation an der Nato-Ostflanke planen Bund und Bundeswehr die Verlegung Hunderttausender Soldaten aus Mitgliedsstaaten der Allianz durch Deutschland. Das berichtet der „Spiegel“ unter Berufung auf informierte Kreise.

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Dabei geht es darum, innerhalb von drei bis sechs Monaten rund 800.000 Soldaten mit rund 200.000 Fahrzeugen von Nordseehäfen in den Niederlanden, Belgien und Deutschland nach Osten verlegen zu können. Den Angaben zufolge wäre es eine Kolonne von etwa 13.000 Kilometer Länge. Die Vorbereitungen sind Teil des als geheim eingestuften Operationsplans Deutschland, den die Bundeswehr erarbeitet hat, um Deutschland kriegstüchtig zu machen.

„In diesen Szenarien müssten während ihrer Durchreise die Soldatinnen und Soldaten versorgt und untergebracht werden, für ihre Technik würde Energie und Infrastruktur benötigt“, sagte Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), dem „Spiegel“. Es müsse damit gerechnet werden, dass es „gezielte Störmanöver auf die Truppenbewegungen gibt“.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Panzer-Transport auf der Autobahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. Karsten
    12. Juli 2024 um 20.57 — Antworten

    Ein missbrauchtes Vertrauen gleicht einem zerbrochenen rohen Ei, das durch nichts geheilt werden kann. Die „Macht“ hat alles verloren!!!

  2. Manfred Murdfield
    13. Juli 2024 um 9.44 — Antworten

    Hoffentlich wird die Maut auch pünktlich bezahlt.

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