Bundeswahlleiterin: Mehr Deutsche im Ausland wollen wählen

Bei der Bundestagswahl wollen so viele Deutsche im Ausland wählen wie noch nie. Das geht aus aktuellen Zahlen der Bundeswahlleiterin hervor, über die das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgabe) berichtet.
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Demnach haben sich mit Stand 17. Februar 2025 bereits 210.297 im Ausland lebende deutsche Staatsbürger ins Wählerverzeichnis eintragen lassen. Den Angaben der Bundeswahlleiterin zufolge wollen damit 60 Prozent mehr Deutsche im Ausland ihre Stimme abgeben als noch zur Bundestagswahl 2021. Damals wurden nach Angaben der Bundeswahlleiterin 128.929 Anträge von sogenannten Auslandsdeutschen bewilligt.
2025 liegt die Briefwahl der Auslandsdeutschen auf Rekordniveau. Die Zahl für 2025 sei „noch nicht endgültig und kann sich bis zum Wahltag noch erhöhen“, sagte Bundeswahlleiterin Ruth Brand. Es würden noch weitere Fälle nachgemeldet werden.
„Auch können weiterhin noch Anträge bewilligt werden, wenn nachgewiesen wird, dass die Antragsfrist ohne Verschulden versäumt wurde“, erklärte sie. Die Frist zur Antragsstellung auf Registrierung in ein Wählerverzeichnis endete am 2. Februar 2025. Die endgültige Gesamtzahl wird laut Bundeswahlleiterin erst nach der Wahl bekannt sein, wenn alle Nachmeldungen eingegangen seien.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Ruth Brand (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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