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Chef der Jungen Gruppe im Bundestag will Teamlösung für CDU-Spitze

Mark Hauptmann, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Frage der Nachfolge von Annegret Kramp-Karrenbauer an der Spitze der CDU hat sich der Vorsitzende der Jungen Gruppe von CDU/CSU im Bundestag, Mark Hauptmann, für eine Teamlösung ausgesprochen. „Mit dem Team Friedrich Merz und Jens Spahn wäre die CDU ideal für die Zukunft aufgestellt“, sagte Hauptmann der „Bild am Sonntag“. „Sie würde damit sowohl den konservativen Flügel als auch die Jüngeren ansprechen, das großstädtische wie auch das ländliche Milieu abdecken.“

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Hauptmann stammt aus Weimar und sitzt seit 2013 im Bundestag. Die Junge Gruppe ist ein Zusammenschluss der Parlamentarier von CDU und CSU, die zum Zeitpunkt ihrer Wahl jünger als 35 Jahre alt waren. Der langjährige CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach aus Nordrhein-Westfalen sieht Merz nicht als Top-Favoriten im Kandidatenrennen. „Friedrich Merz hat gute Chancen, aber nicht bessere Chancen als Armin Laschet“, sagte Bosbach der „Bild am Sonntag“. Merz traue er zu „Wähler, die von der Union zur AfD gewandert sind, zurückzuholen. Ich weiß aber auch, dass die Begeisterung für seine Kandidatur an der Parteibasis größer ist als an der Parteispitze“. Bosbach weiter: „Jens Spahn gehört nach wie vor zum Kreise der Bewerber, obwohl bei ihm immer hinzugefügt wird: `Ein sehr guter Mann, aber er hat noch Zeit.`“

Foto: Mark Hauptmann, über dts Nachrichtenagentur

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3 Kommentare

  1. Dr.med.H.Bink
    25. Februar 2020 um 11.15 — Antworten

    Hallo,
    seit über 50 Jahren habe ich Ihre Partei gewählt. Unter Frau Merkel ist diese Partei immer weiter linksorientiert geworden und hat es deshalb zwar geschafft, die Sozialdemokratie zu schwächen, damit die Linken zu stärken, ihre Aufgabe aber, rechte Bewegungen zu integrieren konnte sie nicht mehr leisten. Dies, nämlich Wähler der AfD abzuziehen wird ihr nur mit Merz gelingen. Nur wenn der zum Kanzlerkandidat gewählt wird hat Ihre Partei bei mir und meinem grossen Freundeskreis noch eine Chance auf Wiederwahl. Ansonsten Enthaltung oder-bei vielen- AfD, die ja auch, hätte sie nicht die Dumpfbacken in ihren Reihen, gute Ansätze zeigt. Ja, ja populistisch. Aber das sind ja alle wenn man ehrlich ist. Bitte um Berücksichtigung dieses Sachverhaltes bei Ihren Entscheidungen
    Frdl. Gruss Dr.H.Bink

    • W. Lorenzen-Pranger
      25. Februar 2020 um 20.05 — Antworten

      Ein Dr. med. mit interessanten Fehlern in der Interpunktion? Aha.
      Im Übrigen werden sie ganz sicher vom Narziss Merz sehr schnell sehr enttäuscht sein. Das geht ganz sicher nicht lange gut. – und wir sind nicht mehr in den 50-ern. 🙂 m

  2. Dr.med.H.Bink
    27. Februar 2020 um 18.26 — Antworten

    Interpunktion hin oder her, bin keine Grundschullehrkraft. Narzisstische Persönlichkeitsstörungen haben im Übringen alle in der Politikerkaste. Wichtig für die CDU wäre jedenfalls eine Rückwärtsbewegung in die konservative Richtung. Mit den beiden Konkurrenten wird das nichts.

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