Corona-Krise: TV-Sender ändern Regeln für Talkshow-Gäste
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die deutschen TV-Sender ändern wegen der Corona-Krise die Regeln für Talkshow-Gäste. Das berichtet das Nachrichtenportal Watson. In der ARD-Talkshow „Anne Will“ hatte es demnach unter den Studiogästen am Sonntag eine Diskussion um den zu geringen Sitzabstand zwischen den Gästen gegeben.
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Das Robert-Koch-Institut empfiehlt, zu anderen Personen ein bis zwei Meter Abstand zu halten, um die Verbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen. Das wollen die Talkshows künftig beachten: Bei „Anne Will“ werde man die Gäste künftig nicht nur anders platzieren: „Wir haben uns entschlossen, das Studio umzubauen“, sagte eine Sendersprecherin dem Portal. Zudem denke man über „alternative technische Lösungen“ nach. Die Redaktionen von „Maischberger“ sowie „Hart aber fair“ sagten: „Das Studioset wird entsprechend angepasst. Eine Reduzierung der Gästezahl ist aus diesen Gründen nicht nötig.“ Beim MDR-„Riverboat“ prüft die Redaktion noch, ob die nächste Sendung produziert werden kann. Eine Sprecherin sagte zu Watson: „Im Produktionsfall werden wir einen Mindestabstand von zwei Metern zwischen den Gästen einhalten.“ Die ZDF-Verantwortlichen von „Markus Lanz“ und „Maybrit Illner“ sagen: „Wir reduzieren die Anzahl der Gesprächsgäste so, dass der empfohlene Mindestabstand eingehalten werden kann.“ Zudem sei man im Studio „personell auf das notwendige Minimum heruntergefahren“. Vom NDR-Talk „3 nach 9“ hieß es: „Angesichts der Corona-Krise sind wir gerade dabei, die Sendung am 20. März neu auf- und zusammenzustellen.“ Dabei spiele die Sicherheit der Gäste und der Kollegen die wichtigste Rolle.
Foto: ARD-Fernsehstudio ´Anne Will´, über dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
.und im Riverboat sitzen alle vergnügt fasr nebeneinander!!!! VERSTEHEN KANN MAN DAS Alles nicht mehr!!!