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Dax dreht am Mittag ins Minus – Zollstreit hinterlässt Spuren

Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Der Dax ist am Mittwoch nach einem weiteren Start auf Rekordniveau bis zum Mittag in den roten Bereich gerutscht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 22.655 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 0,8 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten RWE, Rheinmetall und Eon, am Ende MTU, Heidelberg Materials und BASF.

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„Insgesamt bekommen die Investoren verstärkt kalte Füße und fokussieren sich im Wesentlichen auf die defensiven Sektoren“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. „Dadurch stehen die Aktien von RWE, Eon und Merck auf der Gewinnerliste vorne. Bei den Verlierertiteln lassen sich die aktuellen Hauptthemen schnell wiederfinden und die gehören die Aktien von Porsche und BASF zu den Verlierern.“

Die US-Strafzollthematik hinterlasse doch in Teilen Spuren im deutschen Aktienmarkt, so Lipkow. Nun warteten die Marktteilnehmer auf die anstehenden US-Baudaten.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,0429 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9589 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 76,25 US-Dollar; das waren 41 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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