Dax lässt nach – Warten auf Fed-Entscheid
Zum Wochenstart hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 20.313,81 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,45 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
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„In der letzten vollen Börsenwoche des Jahres stehen mit dem Fed-Zinsentscheid am Mittwoch und dem großen Verfall am Freitag zwei wichtige Termine auf der Agenda, die nochmal für etwas Belebung des Geschehens sorgen könnten“, kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets die aktuellen Entwicklungen.
„Bis dahin bleiben in Frankfurt Zurückhaltung angesagt und der Dax in einem intakten und starken Bullenmarkt“, so der Experte. Merkmale solcher Anstiege seien „die kaum vorhandenen Schwankungen, weil sich immer, wenn es danach aussieht, als ob es runtergehen könnte, plötzlich wieder Käufer finden“, sagte Oldenburger.
„Aber auch ohne Rally-Fortsetzung bis zum Jahreswechsel können die Anleger mit der bisherigen Entwicklung des Dax zufrieden sein. Ein zweites Jahr mit 20 Prozent Plus und als das berühmte Sahnehäubchen die 20.000er Marke genommen – schwer zu glauben, dass es 2025 so weitergeht. Doch an der Börse bleibt weiterhin alles möglich“, resümierte er.
An der Spitze der Dax-Kursliste rangierten kurz vor Handelsschluss entgegen dem Trend die Papiere von Siemens Energy mit über vier Prozent im Plus, direkt vor denen der Commerzbank und von Rheinmetall. Am Listenende waren dagegen die Aktien von Mercedes Benz mit über vier Prozent im Minus, direkt hinter den Werten von Vonovia und BMW.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0501 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9523 Euro zu haben.
Der Goldpreis stieg leicht an, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.651 US-Dollar gezahlt (+0,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 81,15 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 73,78 US-Dollar, das waren 71 Cent oder 1,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur
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