Dax legt kräftig zu – Zalando vorn
Am Mittwoch hat der Dax kräftig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 20.232 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start konnte der Dax im weiteren Tagesverlauf unter Schwankungen seine Zugewinne weiter ausbauen. Ein neues Rekordhoch wurde mit rund 20.261 Punkten am Nachmittag erzielt.
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„Die Stimmung bleibt weiterhin sehr gut an den Finanzmärkten in Europa“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. Die Marktteilnehmer griffen weiter bei den deutschen Aktien zu. „Und so befinden sich dann auch mal wieder die Titel von Zalando, Daimler Truck und den anderen Automotiveunternehmen auf der Gewinnerliste weit oben.“ Insgesamt habe auch die Marktbreite etwas zugenommen, so Lipkow.
„Woher der Optimismus und Antriebskraft für die Finanzmärkte letztendlich kommt, bleibt ungewiss. Schaut man weiterhin auf die makroökonomischen Daten, entstehen mehr Fragen als Antworten bezogen auf die aktuelle Kursrekordjagd“, sagte der Analyst. „Getreu dem Motto `The trend is your friend` werden einfach weiter Aktien gekauft.“
Bis kurz vor Handelsschluss standen die Zalando-Aktien an der Spitze der Kursliste in Frankfurt. Das Schlusslicht bildeten die Papiere von RWE und Heidelberg Materials.
Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Januar 2025 kostete 47 Euro und damit drei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund neun bis elf Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 73,24 US-Dollar, das waren 38 Cent oder 0,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,0532 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9495 Euro zu haben.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur
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