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Dax startet vor Ifo-Zahlen im Plus – Berichtssaison gibt Aufwind

Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Der Dax ist am Mittwochmorgen positiv in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.180 Punkten berechnet, 0,2 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

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Spitzenreiter der Kursliste war Infineon. Einbußen gab es unter anderem bei den Aktien von Siemens Energy, der Deutschen Börse sowie von Daimler Truck.

„Diese Woche ist die Woche der Unternehmensberichte“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Und bislang kommen die Q1-Bilanzen der Unternehmen an der Börse mehrheitlich gut an. Der bislang positive Verlauf der Berichtssaison treibt jetzt viele, die in den vergangenen Wochen ausgestiegen sind, zurück an die Börse.“ Angesichts der diese Woche heiß laufenden Berichtssaison träten die geopolitischen Risiken diese Woche etwas in den Hintergrund.

Das Highlight aus deutscher Sicht sei am Mittwoch der Ifo-Geschäftsklimaindex. „Und traditionell schauen die Börsianer hier besonders auf die Erwartungskomponente.“ Nach zuletzt bereits zwei Anstiegen in Serie werde mit der dritten Verbesserung gerechnet, so Altmann. „Das würde zumindest eine Stabilisierung der zuletzt so schwachen deutschen Wirtschaft in Aussicht stellen.“

„Der Dax ist zurück über der 18.000. Innerhalb von nur zwei Tagen hat der Dax die Hälfte seines Verlustes der vorhergehenden drei Wochen aufgeholt.“ Das sei ein beeindruckender Rebound. Jetzt hänge vieles davon ab, bis zu welchen Kursen Anleger bereit seien, in den Markt einzusteigen. Es ist durchaus vorstellbar, dass die Schar der Kaufwilligen von nun ab schnell kleiner werde, sagte der Marktanalyst.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0692 US-Dollar (-0,14 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9353 Euro zu haben. Der Goldpreis stieg leicht an, am Morgen wurden für eine Feinunze 2.324 US-Dollar gezahlt (+0,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 69,87 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 88,52 US-Dollar, das waren 10 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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