DIHK drängt auf Bürokratieabbau
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Peter Adrian, dringt auf einen beschleunigten Bürokratieabbau. „Die immensen Infrastrukturaufgaben sind mit den Planungsinstrumenten, die Bund und Länder derzeit haben, nicht zu lösen“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).
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Der Staat müsse in bestimmten Bereichen auf sein Mitwirken verzichten, forderte Adrian: „Er muss nicht jeden einzelnen Schritt überwachen.“ Auch sei eine Unterstützung von Projekten durch die Behörden wichtig. „Wir brauchen eine Ermöglichungsverwaltung“, sagte der DIHK-Chef. Es könne nicht sein, dass der Wiederaufbau von Brücken in den Straßen in den Flutgebieten Jahre dauere oder dass es nicht genügend Stromtrassen vom Norden in den Süden gebe. „Weil es viel zu lange dauert, bis eine Brücke oder ein Schienenausbau fertig wird, hängt sich der Wirtschaftsstandort Deutschland immer öfter selbst ab“, warnte Adrian. Steuere man nicht um, werde das mit Einbußen und Verlusten verbunden sein.
Foto: Aktenschrank, über dts Nachrichtenagentur
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