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Energieversorger wollen ohne russisches Flüssiggas auskommen

Bojen im Meer, über dts Nachrichtenagentur

Wilhelmshaven (dts Nachrichtenagentur) – Die Energieversorger RWE, Uniper und VNG wollen über die neuen LNG-Terminals in Brunsbüttel und Wilhelmshaven kein russisches Flüssiggas importieren. Das sagten Sprecher der Unternehmen dem Magazin „Business Insider“.

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Noch in diesem Monat sollen an der Nordseeküste über zwei staatlich geförderte Terminals, die auch von RWE und Uniper betrieben werden, erste LNG-Schiffe entladen werden. Das Flüssiggas soll demnach aus den USA, Nord- und Westafrika und dem Nahem Osten kommen. Unterm Strich bringt der Verzicht auf russisches Flüssigerdgas aber wohl eher wenig: Wenn die deutschen Einkäufer gezielt aus ganz bestimmten Quellen LNG besorgen, wird in anderen Empfängerländern das Angebot geringer, das dort dann wiederum die Nachfrage nach russischem Flüssigerdgas steigern dürfte.

Foto: Bojen im Meer, über dts Nachrichtenagentur

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