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Entwicklungsministerium stockt Ukraine-Soforthilfe auf

Flagge der Ukraine, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat die Soforthilfen für die Ukraine, Moldau und Georgien aufgestockt. „Mir ist es wichtig, dass Deutschland die Ukraine nicht nur militärisch unterstützt, sondern auch das Leben für die Menschen erträglicher macht“, sagte sie der „Bild am Sonntag“.

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Dafür habe man das Sofortprogramm für die Ukraine von 122 Millionen auf 185 Millionen Euro aufgestockt. „Damit wird die Trinkwasserversorgung wiederhergestellt, werden zerstörte Wohnungen, Schulen und Kindergärten wiederaufgebaut.“ Das Geld sei bereits vom Entwicklungsministerium für konkrete Projekte fest eingeplant. „Andere Ministerien geben noch mehr und auch wir werden noch mehr tun. Wo keine Bomben mehr fallen, wird auch Deutschland sich mit Milliarden am Wiederaufbau beteiligen. Mein Ministerium bereitet sich schon darauf vor.“ Darüber hinaus dürfe man aber auch nicht die anderen Länder in der Region vergessen. „Jedes Land, das wir nicht für uns gewinnen, treiben wir in die Arme von Russland“, so Schulze. „Wir müssen so viele Länder wie möglich unabhängig von Putin machen. Deshalb habe ich gerade erst zusätzliche 50 Millionen Euro für Moldau und 27 Millionen Euro für Georgien bewilligt. Moldau ist extrem abhängig von russischem Strom und Gas und beide Länder haben zu Recht große Angst vor russischer Aggression.“

Foto: Flagge der Ukraine, über dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. M. B
    8. Mai 2022 um 20.46 — Antworten

    Deutschland finanziert mittlerweile die ganze Welt. Erst vor kurzem noch etliche hunderte Millionen an die Weltraum Nation Indien. Vor kurzem war die außenministerin in Afrika. Auch wieder mit Millionen um sich geworfen. Und das Ahrtal liegt weiterhin in Trümmern.

  2. Hans Peter Müller
    9. Mai 2022 um 8.16 — Antworten

    So wie sich Deutschlands Politiker für andere Nationen einsetzt, könnte sie sich auch für uns hier im Land einsetzen; im Ahrthal warten die Menschen immer noch auf Hilfe und leben immer noch nicht in ihren Häusern. Deutsche Politiker zeigen sich ihrem Volk gegenüber zahlungsunwillig und knausrig während andere Völker Milliarden als Unterstützung bekommen.

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