EU-Gesundheitsminister empfehlen Rauchverbote im Freien
Die Gesundheitsminister der EU-Staaten haben sich auf eine gemeinsame Empfehlung für Rauchverbote im Freien geeinigt. Bei einem Treffen in Brüssel nahmen sie am Dienstag einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission an.
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Dieser sieht vor, dass die EU-Länder ihren bestehenden Schutz vor Passivrauchen auf Außenbereiche wie Spielplätze, Restaurantterrassen, Strände oder Haltestellen ausweiten. Bindend ist die Empfehlung allerdings nicht, sodass es keine direkten Folgen für Deutschland hat. Die Bundesregierung enthielt sich bei dem Votum.
Es wird erwartet, dass die Kommission innerhalb von fünf Jahren nach der Verabschiedung über die Fortschritte bei der Umsetzung der Empfehlung berichten wird. Der Vorschlag ist Teil des europäischen Plans zur Krebsbekämpfung, der darauf abzielt, bis 2040 eine „tabakfreie Generation“ zu schaffen, in der weniger als fünf Prozent der Bevölkerung Tabakerzeugnisse konsumieren.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Raucherin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
3 Kommentare
Korrekt, es gibt nichts ekligeres, als durch die ausgeatmete Giftwolke eines solchen Nikotinsüchtigen laufen zu müssen. Die Dampfer sind auch nicht viel besser, die stinken minimal weniger. Wer von den Süchtigen dann argumentiert „ist doch gar nicht so schlimm“, der darf sich mal im Sommer neben einen Obdachlosen setzen, dessen letzte Dusche locker eine Woche her ist. Ich selbst habe als Antwort einfach mal ein paar Zehen Knobi eingeworfen, daraufhin hat sich der Nikotinsüchtige beschwert. Ich nur „eben…“
Als nächsten Schritt dann bitte noch den öffentlichen Verzehr von Alkohol verbieten, auch in der Gastro.
Viel interessanter die Frage, wer hier eigentlich mal wieder die Verbotsparteien sind. Von mir aus kann jeder qualmen wie er lustig ist, das stört mich nicht – Hauptsache ich hab vor über dreißig Jahren damit aufgehört.
Ich empfinde es auch als ungesund, in Qualmwolken von Verbrennern zu stehen. Ich wohne an einer Vorbehaltsstrasse und zum Berufsverkehr steht häufig der Verkehr. Uneingeschränkte Belastungen durch Lärm und Gestank für Mensch und Umwelt, zum Glück allerdings dringen die menschlichen Gerüche von Insassen nicht durch. Ich habe meine letzte Zigarette anno 1970 geraucht, und ein Auto habe ich auch nicht, wie darf ich mich belästigt fühlen?