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Ex-Stiko-Chef Mertens kritisiert Debatte um Corona-Aufarbeitung

2G-Regel während der Corona-Pandemie (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Thomas Mertens, früherer Chef der Ständigen Impfkommission (Stiko), kritisiert die Diskussion um die Aufarbeitung der Corona-Pandemie. „Viele, die `Aufarbeitung` sagen, wollen vor allem mit irgendwem ein Hühnchen rupfen“, sagte er der Wochenzeitung „Die Zeit“.

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Das finde er völlig uninteressant. „Es kann nicht darum gehen, Einzelne an den Pranger zu stellen und zu sagen: Du bist schuld.“ Es habe immer Druck vonseiten der Politik gegeben, so Mertens. „Politiker haben natürlich gedacht: Wir müssen mal irgendwie diese Stiko unter unser Kuratel kriegen, damit die auch das sagen, was wir für richtig halten.“

Besonders stark sei der Druck durch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) gewesen: „Zwischendurch hatte der Minister schon mal die Vorstellung, diesen lästigen Mertens irgendwie loszuwerden, vielleicht auch gerade deswegen, weil die ständige Kritik so wenig Effekt zeigte.“

dts Nachrichtenagentur

Foto: 2G-Regel während der Corona-Pandemie (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    30. Dezember 2024 um 12.01 — Antworten

    Welche „Aufarbeitung“? Außer ein paar gelegentlichen und einsamen Pressenotizen sehe ich da nix, auch nicht bei den, ach so wichtigen, „Qualitätsmedien“,.die bei der Hetze gegen Abweichler mit ganz vorn dabei waren.

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