Nachrichten

Ex-US-Botschafter: Transatlantische Beziehungen sind besser

Zuschauer mit Fähnchen der USA und Deutschlands vor dem Brandenburger Tor in Berlin, über dts Nachrichtenagentur

Washington (dts Nachrichtenagentur) – Ex-US-Botschafter Richard Grenell empfindet die Beziehungen zwischen den USA und Deutschland zum jetzigen Zeitpunkt im Vergleich zu seinem Amtsantritt als besser. „Wir sind nun viel näher beieinander“, sagte Grenell der „Bild“. Und weiter: „Wenn Verbündete wie Deutsche und Amerikaner ganz offen und ehrlich sprechen könnten, dann sind wir gewissermaßen Verbündete in einem gemeinsamen Kampf.“

Anzeige

Grenell, der im Mai 2018 das Amt des US-Botschafters in Berlin antrat, hob hervor, wie wichtig ihm eine entsprechende Transparenz bei seiner Arbeit und Kommunikation gewesen sei: „Es geht heute immer um die Beziehungen zwischen den Menschen, nicht nur um die Beziehungen zwischen den Regierungen. All das dient doch letztendlich nicht der Sache, wenn man in den Hinterzimmern etwas bespricht: Das lässt die Bevölkerung außen vor“, so Grenell. In der Regierung von US-Präsident Donald Trump versuche man immer, transparent zu sein. Insgesamt sprach sich der Ex-Botschafter für eine offenere Kommunikation aus: „Man darf sagen, was man spürt, das ist sehr gesund. Die Menschen sollten sogar noch mehr ihre offene Meinung aussprechen.“ Man sollte nicht nur auf die Regierung hören, sondern auch auf Menschen. Grenell hatte Anfang Juni offiziell seinen Rücktritt beim US-Außenministerium in Washington eingereicht.

Foto: Zuschauer mit Fähnchen der USA und Deutschlands vor dem Brandenburger Tor in Berlin, über dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Justizministerin plant Dialog zum Schutz vor Kindesmissbrauch

Nächster Artikel

Dehoga: Jede dritte Kneipe vor dem Aus

Keine Kommentare bisher

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.