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Familienministerin fordert Investitionen in Kinderbetreuung

Spielendes Kind (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

In der Debatte um die Zuverlässigkeit von Kinderbetreuung in Deutschland hat Familienministerin Lisa Paus (Grüne) die Notwendigkeit von Investitionen in Kitas unterstrichen.

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„Damit sich Familien auf die Kitas verlassen können, ist es entscheidend, in bedarfsgerechte und hochwertige Kindertagesbetreuung zu investieren“, sagte Paus den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Ebenso wichtig sind Investitionen in die Fachkräftegewinnung, gerade in den Erziehungsberufen.“

Die Grünen-Politikerin reagierte damit auf eine Debatte, die die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer angestoßen hatte. Schnitzer hatte den Funke-Zeitungen gesagt, die Kinderbetreuungsangebote in Deutschland würden es nicht ermöglichen, Vollzeit zu arbeiten. „Die Kitas sind viel zu wenig Stunden am Tag geöffnet, sie sind nicht zuverlässig, schließen zu viele Wochen im Jahr“, sagte Schnitzer. „Man kann sich auf die Kitas nicht verlassen.“ Das ganze System beruhe darauf, dass man Großeltern miteinbeziehe oder sich privat, wenn man es sich leisten kann, Babysitter organisiere. Wer das nicht könne, habe keine andere Wahl, als seine Arbeitszeit zu reduzieren.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Spielendes Kind (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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